Patrick Fischer: «Ist für uns ein unglaublicher Mehrwert»
Die Schweiz trifft zum Abschluss der WM-Vorbereitung ab Donnerstag im Rahmen eines Länderturniers auf Finnland, Schweden sowie Tschechien.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz bereitet sich in Tampere und Stockholm auf die WM vor
- Dort trifft sie auf Finnland, Schweden und Tschechien.
- Laut Patrick Fischer hat das Länderturnier viele Vorteile.
Die Schweizer profitieren vom Ausschluss Russlands aufgrund des Einmarsches in der Ukraine, ersetzen sie doch die Osteuropäer bis und mit der Saison 2023/24 in der sogenannten Euro Hockey Tour. Diese umfasst pro Saison vier Turniere mit Olympiasieger Finnland, Schweden, Tschechien und normalerweise Russland als Teilnehmern.
Dass die Schweizer nun vorübergehend zu diesem erlauchten Kreis gehören, ist für Nationaltrainer Patrick Fischer eine «mega Ehre». Er verspricht sich einiges davon: «Das ist für uns ein unglaublicher Mehrwert. Mit solchen Spielen werden wir schneller wachsen und noch mehr zu den Topnationen aufschliessen.»
Zudem schätzt es Fischer, mal andere Gegner zu haben. Die Schweizer haben in den letzten Jahren unzählige Testspiele gegen Deutschland und die Slowakei bestritten. Auch die Fans profitieren, da die Schweiz zweimal im Dezember Gastgeber eines solchen Turniers sein wird.
Nicht zuletzt geht die Mannschaft besser vorbereitet in die nächsten drei Weltmeisterschaften.
Dass die Schweizer anstelle von Russland zum Handkuss kommen, ist insofern logisch, als sie sich trotz des Ausscheidens im Viertelfinal an den Olympischen Spielen in Peking in der Weltrangliste um zwei Positionen in den 6. Rang verbessert haben. Sie überholten Tschechien (7.) und Deutschland (9.), das vier Plätze zurückfiel.
Moser und Kukan bereits beim Team
Im Rahmen der Beijer Hockey Games treffen die Schweizer zunächst am Donnerstag im WM-Ort Tampere auf die Finnen, gegen die sie zuletzt an den Olympischen Spielen im Viertelfinal 1:5 verloren haben. Am Samstag und Sonntag sind dann jeweils in Stockholm Schweden respektive Tschechien die Gegner.
In Tampere kann Fischer bereits auf zwei NHL-Verstärkungen zählen - die Verteidiger Janis Moser (Arizona Coyotes) und Dean Kukan (Columbus Blue Jackets). Weitere dürften für die Partien in Stockholm dazustossen, wie auch erste Spieler der Playoff-Finalisten.