Rapperswil-Jona Lakers: Ausschreitungen nach Pleite gegen Fribourg
Nach dem Spiel zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und Fribourg ist es am Freitagabend in Rapperswil-Jona SG zu Ausschreitungen gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Rapperswil-Jona Lakers verloren am Freitag zuhause gegen Fribourg mit 1:4.
- Lakers-Anhänger warfen anschliessend Steine und andere Gegenstände gegen die Polizei.
- Um ein Zusammentreffen der beiden Fanlager zu verhindern, wurde Pfefferspray eingesetzt.
Nach dem Ende des Spiels zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und Fribourg kam es laut Angaben der Kantonspolizei St.Gallen bereits im Stadion zu gegenseitigen verbalen Provokationen zwischen den Fanlagern. Danach hätten die Anhänger beider Mannschaften das Stadion über die separaten Ausgänge verlassen.
Die Gästefans hätten die beiden Reisecars bestiegen. Unmittelbar darauf habe sich auf der Heimseite eine grössere Gruppierung von Fans der Rapperswil-Jona Lakers versammelt. Einige Personen seien vermummt gewesen.
Drei Patrouillen hätten die beiden Reisecars über die Gaswerkstrasse zur Rietstrasse begleitet. Währenddessen sei die Gruppierung auf der Oberseestrasse in Richtung Lido-Kreisverkehr und anschliessend über den PARA-Parkplatz zur Rietstrasse gerannt.
Um ein Aufeinandertreffen der beiden Fan-Gruppierungen zu verhindern, seien mehrere Polizisten herbeigezogen worden. Daraufhin griffen laut Polizei rund 40 vermummte Anhänger der SCRJ Lakers die beiden Reisecars und die uniformierten Polizeikräfte an.
Wenige Fans von Fribourg-Gottéron hätten daraufhin die Reisecars wieder verlassen und vereinzelt Glasflaschen in Richtung der Vermummten geworfen. Diese hätten ihrerseits Steine und andere Gegenstände gegen die Polizeiangehörigen, den Sicherheitsdienst der SCRJ Lakers und die Patrouillenfahrzeuge der Kantonspolizei geworfen.
Ein Zusammentreffen der beiden Gruppierungen konnte mit Unterstützung des Sicherheitsdienstes und unter massivem Einsatz von Pfefferspray verhindert werden. Die Anhänger der Heimmannschaft seien schliesslich zurückgedrängt worden. Die Gästefans hätten ihre Reisecars wieder bestiegen.
Es seien keine Sicherheitskräfte verletzt worden. Strafrechtliche Schritte gegen die agierenden Fans würden geprüft.
