SCL Tigers ausgeschieden – Pascal Berger: «Können stolz sein»
Die Sensation bleibt aus: Die SCL Tigers verlieren die «Belle» gegen Lausanne und scheitern im Viertelfinal am Quali-Sieger. Pascal Bergers Karriere endet.

Das Wichtigste in Kürze
- Die SCL Tigers verpassen den erstmaligen Einzug in den Playoff-Halbfinal.
- Sie verlieren die «Belle» auswärts beim Lausanne HC mit 2:6.
Die SCL Tigers scheitern im Playoff-Viertelfinal an Quali-Sieger Lausanne. Das Team von Headoach Thierry Paterlini verliert das siebte und entscheidende Spiel auswärts mit 2:6.
«Lausanne hat den Heimvorteil eiskalt ausgenutzt, sie waren heute das bessere Team», so Pascal Berger.

Trotzdem sagt der 36-Jährige bei SRF: «Wir müssen nicht das heutige Spiel anschauen, sondern unsere ganze Saison. Auf die können wir stolz sein. Wir haben alles gegeben und die haben die Playoffs verdient erreicht.»
Für Berger endet mit dem 2:6 der SCL Tigers auch seine Karriere. «Momentan ist eine Leere da. Ich habe den Jungs gesagt, dass ich noch 15 Spiele im Tank hätte. Aber ich bin stolz auf alles, was ich erreicht habe. Es ist nicht selbstverständlich, so lange in dieser Liga zu spielen.»
SCL Tigers kalt geduscht
Die Langnauer werden bereits früh kalt geduscht und liegen nach gut vier Minuten mit 0:2 hinten. Rochette und Riat bringen Westschweizer auf Kurs in Richtung Halbfinal.
Doch die Gäste geben nicht auf und kommen zu Beginn des zweiten Drittels zum Anschlusstreffer. Während Bayreuther eine Zwei-Plus-Zwei-Minuten-Strafe absitzt, verkürzt Saarijärvi für die Tigers.

In der Folge machen sich die Emmentaler das Leben mit vielen Strafen selber schwer. Den dritten Gegentreffer zu Beginn des Schlussdrittels kassieren sie aber bei fünf gegen fünf. Heldner trifft für Lausanne zum 3:1.
Die definitive Entscheidung fällt dann gut zehn Minuten vor dem Ende, als Bozon im Powerplay auf 4:1 stellt. Wenig später erhöht gar auf 5:1.

Zwar verkürzt Saarela in der 45. Minute auf 2:5 aus Sicht der Gäste, die grosse Aufholjagd bleibt aber aus. Im Gegnteil: Rochette trifft wenig später ins leere Tor zum 6:2-Endstand zu Gunsten von Lausanne.
Der Sieg der Westschweizer ist hochverdient, sie dominieren die Tigers fast nach Belieben. Das Schussverhältnis von 54:9 spricht eine deutliche Sprache.