Stan Wawrinka fühlt sich in Genf nicht willkommen
Das Wichtigste in Kürze
- Stan Wawrinka tritt trotz anfänglicher Absage am Heimturnier in Genf an.
- Er wolle für die Fans spielen, auch wenn er mit den Organisatoren nicht einig wurde.
- Heute um 18 Uhr spielt er im Achtelfinal gegen Jared Donaldson.
Was für Roger Federer das Turnier in Basel ist, ist für Wawrinka jenes in Genf. An seinem Heimturnier wäre er das Aushängeschild und dürfte auf die Unterstützung aller Fans hoffen. Doch lange war nicht klar, ob er überhaupt antreten würde – wegen finanzieller Uneinigkeiten mit der Turnierleitung sagte Wawrinka zunächst ab.
Nun ist er doch dabei, Stan tritt heute um 18 Uhr im Achtelfinale gegen Jared Donaldson (ATP 57) mit einer Wildcard an. Zu diesem Entscheid bewogen haben ihn allerdings nicht die Organisatoren, wie er an der Pressekonferenz verlauten lässt. «Ich bin hier für die Fans und die Helfer, die in den vergangenen Jahren fantastisch gewesen sind.»
«Grosses finanzielles Angebot» aus Lyon
Er habe ein «grosses finanzielles Angebot» von Lyon erhalten, wolle aber vor heimischem Publikum antreten. Seitens der Organisatoren stichelte er: «Ich fühlte mich hier von Anfang an nicht willkommen.»
Der langzeit verletzte Stan braucht Spielpraxis. Sein Knie fühle sich gut an, im Training laufe es auch rund. «Aber ich weiss, dass der erste Match schwierig wird», blickt er voraus. Es sei sein Ziel, im Hinblick auf Roland Garros wieder auf sein bestes Niveau zu kommen.