ZSC – Neues Stadion: CEO macht sich Sorgen wegen Energiekrise!
Am 18. Oktober spielen die ZSC Lions erstmals in ihrem neuen Stadion. Den Club erwartet in der Swiss Life Arena ein ungewisser erster Winter.
Das Wichtigste in Kürze
- In zwei Wochen bestreiten die ZSC Lions in der Swiss Life Arena das erste Heimspiel.
- Der Zürcher Hockeyclub hat neu alle Rechte an ihrem Stadion, aber auch alle Pflichten.
- CEO Peter Zahner weiss derzeit nicht, was im Winter auf den Club zukommt.
Die ZSC Lions stehen vor ihrem ersten Spiel im neuen Zuhause. Der neue «Löwenkäfig» ist – mit Verspätung – endlich fertig und kann schon bald bezogen werden.
In der Swiss Life Arena bestreitet der Vizemeister der vergangenen Saison am 18. Oktober sein Premieren-Spiel.
Nachdem man im Hallenstadion über Jahre nur Mieter war, ist der ZSC jetzt Betreiber seines eigenen Eishockey-Stadions. Vom Catering über die Vermarktungsrechte und die Terminhoheit – die Lions haben nun das Sagen.
«Wir haben alle Rechte, aber auch alle Pflichten», sagt Peter Zahner gegenüber SRF. Der CEO weist sogleich auf die damit verbundenen Herausforderungen hin. Man sei personell gewachsen, doch «rein wirtschaftlich wird es nicht so einfach sein».
ZSC Lions: «Wissen nicht genau, was auf uns zukommt»
Nach der Corona-Pandemie sorgt jetzt auch die Energiekrise für Probleme. «Wir müssen aufpassen, dass wir das Stadion wirtschaftlich betreiben können», so Zahner.
Die aktuelle Situation bezüglich Energie mache einem «natürlich» Sorgen, verrät der CEO. Im Hinblick auf den Winter «wissen wir nicht genau, was auf uns zukommt».
Selbst habe man aber alles Mögliche gemacht, erklärt Peter Zahner. «Wir sind ein Minergie-Haus, wir erfüllen alle Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft. Wir sind im Betrieb CO₂-neutral und haben Fotovoltaik auf dem Dach.»
Energie-Sorgen auch anderswo
Wie die Lions in ihrem neuen Stadion durch den Winter kommen, wird sich zeigen. Der möglicherweise grossen Herausforderungen sind sich auch andere Schweizer Eishockeyclubs bewusst.
So macht man sich auch in Zug bei der Bossard Arena grosse Sorgen. Dort wird befürchtet, dass die Strompreise um das Zehnfache ansteigen.