Arsenal: Wojciech Szczesny erklärt den Zigaretten-Eklat

Pascal Moser
Pascal Moser

Grossbritannien,

Spitzensportler und Zigaretten passen nicht gut zusammen. Könnte man denken. Doch Ex-Arsenal-Goalie Wojciech Szczesny spricht offen über seinen Tabak-Konsum.

Wojciech Szczesny Arsenal
Wojciech Szczesny im Tor des FC Arsenal im Jahr 2013. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Von 2008 bis 2017 stand Szczesny beim FC Arsenal unter Vertrag.
  • Wegen eines Zigaretten-Eklat musste der Pole seine Posten als Nummer 1 räumen.
  • Jetzt spricht er erstmals öffentlich über die viel diskutierte Geschichte.

Jahrelang war Wojciech Szczesny (30) die unbestrittene Nummer 1 im Tor von Arsenal. Das könnte noch heute so sein, hätte der 46-fache polnische Nationalspieler nicht gegen die Regeln verstossen.

Der 30-Jährige blickt im Podcast «Arsenal Nation» auf seine Zeit im Norden Londons zurück. «Damals habe ich regelmässig geraucht», so Szczesny. Sein Trainer Arsène Wenger habe davon gewusst und es akzeptiert.

Sollten Spitzensportler rauchen dürfen?

Der Franzose hatte nur eine Vorgabe: «Er wollte nicht, dass jemand in den Umkleidekabinen raucht, was ich aber wusste.» Genau gegen diese Regel verstiess der Goalie nach einer 0:2-Pleite gegen Southampton, bei der er beide Gegentore verschuldete.

«Wegen der starken Emotionen habe ich nach dem Spiel eine Zigarette geraucht. Ich versteckte mich in der hinteren Ecke der Duschen, war also am anderen Ende der Umkleidekabine. Eigentlich konnte mich niemand sehen.»

Wojciech Szczesny
In der Champions League 18/19 musste Szczesny mit Juventus gegen YB eine 1:2-Niederlage hinnehmen. - Keystone

Doch Szczesny wurde entdeckt und an Wenger verpetzt. Dieser hat ihn zur Rede gestellt und ihm eine Strafe von 25'000 Euro aufgebrummt. Er verlor seinen Stammplatz an David Ospina und konnte sich nicht zurückkämpfen.

2015 wurde der Pole an AS Rom ausgeliehen und wechselte 2017 für rund 14 Mio. Euro zum italienischen Serienmeister Juventus Turin. Bei der «Alten Dame» ist er heute die erste Wahl vor Gianluigi Buffon.

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