Bayern München: Boateng findet Geldstrafe «traurig»

Nau Sport
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Deutschland,

Bayern München büsst Jérôme Boateng, weil dieser sich unerlaubt aus München entfernt hatte. Der Verteidiger akzeptiert die Strafe, findet sie aber «traurig».

Jérôme Boateng Bayern München
Steht bei Bayern München vor dem Aus: Jérôme Boateng. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Jérôme Boateng wird von Bayern München wegen einer unerlaubten Reise nach Berlin gebüsst.
  • Der 31-Jährige fuhr zu seinem vierjährigen Sohn, der gesundheitliche Probleme hatte.
  • Boateng akzeptiert die Strafe, findet sie allerdings «traurig».

Die Profis von Bayern München müssen sich in der Corona-Zeit an strikte Regeln halten. Zuhause bleiben ist dabei die wichtigste – und gegen die verstösst Jérôme Boateng am Dienstag.

Der 31-Jährige ist auf dem Rückweg aus Berlin, als er mit seinem Mercedes in die Leitplanke kracht. Passiert ist Boateng dabei nichts. Doch die Strafe von Bayern München gibt es trotzdem, weil «Reisen innerhalb Deutschlands oder Europa nicht erlaubt sind».

Bayern München
Bayern München büsste Jérôme Boateng. - twitter/@fcbayern

Allerdings reist Boateng nicht grundlos nach Berlin. Sein Sohn Lemar (4) wird dort ärztlich behandelt. «Ich akzeptiere jede Strafe der Welt, wenn sie berechtigt ist», erklärt der Ex-Nationalspieler bei der «Bild». «Und ich weiss, dass es sicherlich ein Fehler war, den Verein nicht über meine Fahrt zu informieren.»

Boateng findet Strafe von Bayern München «traurig»

Doch Boateng legt nach: «Aber in dem Moment hatte ich nur meinem Sohn in Kopf. Ihm ging es gesundheitlich nicht gut. Wenn ein Sohn seinen Vater ruft, dann fahre ich natürlich noch los. Egal zu welcher Uhrzeit!»

Verstehen Sie die Reaktion von Jérôme Boateng?

«Ich möchte den Vater sehen, der in so einem Moment nicht losfährt, um an der Seite seines Sohnes zu sein. Wenn es dafür dann eine Strafe gibt, dann Respekt. Ich finde das traurig», erklärt der gebürtige Berliner.

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Jérôme Boatengs Söhnchen Lemar. - instagram/@jeromeboateng

Der FC Bayern München lässt trotz dieser Begründung keine Gnade walten. «Der FC Bayern sieht sich hier in einer Vorbildrolle.»

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