Bayern München – Präsident Hainer: «Gut, dass Tuchel wehrhaft ist»

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Deutschland,

Weil Bayern München mal nicht überlegener Tabellenführer ist, hagelt es Kritik – auch gegen Thomas Tuchel. Der wehrt sich und erhält Rückendeckung aus dem Club.

Herbert Hainer Bayern München
Herbert Hainer, Club-Präsident von Bayern München, stärkt Thomas Tuchel den Rücken. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Herbert Hainer unterstützt Thomas Tuchel in seinem Zwist mit den TV-Experten.
  • Tuchel hatte öffentlich gegen Lothar Matthäus und Didi Hamann geschossen.
  • Die beiden TV-Experten kritisierten den Bayern-Trainer zuletzt scharf.

Präsident Herbert Hainer hält die Reaktion von Bayern-Trainer Thomas Tuchel auf die Kritik an ihm für angemessen und nachvollziehbar. Zuvor hatten die deutschen Ex-Nationalspieler Lothar Matthäus und Didi Hamann den Trainer von Bayern München scharf kritisiert. Tuchel wehrte sich im TV gegen die Kritik.

Wird Bayern München auch in dieser Saison Meister?

«Ich finde es gut, dass der Thomas jetzt ein Stoppschild gesetzt hat. Mir gefällt es, dass er so wehrhaft ist», sagte Hainer bei «MagentaSport». Es sei nicht einfach, Trainer von Bayern München zu sein. «Er hat genug Druck, wie wir alle bei den Bayern.»

Pokal-Aus für Bayern München «nicht gut, aber kann passieren»

Tuchel hatte nach dem 4:0 des FC Bayern bei Borussia Dortmund gereizt auf Kritik der Experten Hamann und Matthäus reagiert. Der Bayern-Trainer spottete in der TV-Analyse – neben Matthäus – mit reichlich Sarkasmus über die Kritik der letzten Wochen.

Thomas Tuchel Bayern München
Thomas Tuchel, Trainer von Bayern München, beim Spiel gegen Borussia Dortmund. - keystone

«Jeder kann seine Meinung sagen und Kritik üben», sagte Hainer. Allerdings sei diese in den letzten Wochen überzogen gewesen. «Manchmal hatte man den Eindruck, dass bei uns alles in Schutt und Asche liegt und wir gegen den Abstieg spielen.»

Tatsächlich hätte Bayern München bisher eine starke Saison abgeliefert. «Wir haben noch kein Spiel verloren und haben in der Champions League alle Spiele gewonnen. Ja, wir sind im Pokal ausgeschieden. Nicht gut, aber das kann passieren.»

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Thomas Tuchel spottet in der TV-Analyse über die Kritik an Bayern München. - Sky Sport

Tuchel hatte sich im Interview des TV-Senders Sky ein Wortduell mit Matthäus und Moderator Sebastian Hellmann geliefert. Matthäus und Hamann hatten zuvor nach dem Aus der Münchner im DFB-Pokal bei Drittligist 1. FC Saarbrücken (1:2) Kritik an Tuchel und dem Team geäussert.

Kommentare

User #3678 (nicht angemeldet)

Gönnt doch Tuchel diesen Moment.Der war doch auch einmal ein kleiner Junge und wollte auf dem Platz mal so gut werden wie sein Vorbild Matthäus oder später zumindest so gut wie sein Mitspieler Didi…….Hat halt nicht geklappt…bei weitem nicht.Dann wurde er Trainer,zweifelsfrei ein guter aber er macht ,wie jeder der ewas macht ,auch Fehler,die die Experten,wie es ihr Job ist ,auch ansprechen.Das nervt und spätestens nach der Niederlage gegen einen Viertligisten muss er merken,dass nicht alles was die beiden anmerken an den Haaren herbeigezogen ist.Dann gelingt seinem Team ein sehr gutes Spiel und der Gegner tritt das Tor nie.4:0……und Tuchel fehlt halt die Klasse eines Hitzfeld,Favre oder Ancelotti um sich einfach am Sieg zu freuen sondern er führt einen Rachefeldzug gegen die ehemals viel besseren Fussballer und jetzigen Experten.

User #4801 (nicht angemeldet)

Fussball wird medial überbewertet. Fussball ist kein Sport. Fussball ist ein Spiel um Geld. Spielertransfers sind nichts anderes als Geldwäscherei.

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