Borussia Mönchengladbach: So feiern Sommer und Co. den Achtelfinal
Trotz Niederlage gegen Real schafft es Borussia Mönchengladbach in den CL-Achtelfinal. Der euphorische Jubel des «Schweizer» Bundesliga-Teams gibt es im Video.
Das Wichtigste in Kürze
- Borussia Mönchengladbach schafft es trotz Niederlage gegen Real in das CL-Achtelfinale.
- Das «Schweizer» Bundesliga-Team profitiert von einem Remis im Parallelspiel.
- Die Schlussminuten dieses Spiels schauten sich die «Fohlen» auf dem Tablet an.
Borussia Mönchengladbach zeigte bislang eine starke Champions-League-Vorrunde. Am Mittwochabend liess Real Madrid dem «Schweizer» Bundesliga-Team aber keine Chance. Souverän sicherten sich die Königlichen mit einem 2:0 den ersten Platz in der Gruppe B.
Die «Fohlen» hingegen sanken nach der Niederlage müde zu Boden. Die Chancen auf den Einzug in die K.o.-Runde der Champions League waren plötzlich massiv geschrumpft.
Das Team mit Yann Sommer, Nico Elvedi, Breel Embolo und Denis Zakaria versammelte sich zum bangen TV-Gucken am Tablet. Zwischen den beiden anderen Teams in der Gruppe B stand es zu diesem Zeitpunkt 0:0-Unentschieden.
Les joueurs du Borussia Mönchengladbach (dont Sommer, Elvedi, Zakaria, Embolo et Lang) vivant en direct leur passage en 1/8 de finale de la Champions League pour la première fois de leur histoire. @rtssport pic.twitter.com/hEE18gVJVL
— David Lemos (@davidlemos) December 9, 2020
Sollte das Remis zwischen Donezk und Inter halten, würde Borussia Mönchengladbach trotz Niederlage in den CL-Achtelfinal einziehen. Und genau so kam es schliesslich auch!
Borussia Mönchengladbach erstmals im CL-Achtelfinal
Auf Videos in den sozialen Medien ist der entscheidende Moment festgehalten, als der Schlusspfiff in Mailand ertönt. Bei den «Fohlen» gibt es kein Halten mehr - Spieler und Trainer brechen in euphorischen Jubel aus: Erstmals seit 43 Jahren steht die Borussia wieder im Achtelfinale der europäischen Königsklasse.
Für Gladbach ist es bei seiner dritten Champions-League-Teilnahme der erste Einzug in die K.o.-Runde. Im Vorgänger-Wettbewerb Europapokal der Landesmeister hatte der Verein in den 1970er Jahren stets im Achtelfinale gestanden.
«Wahnsinn, Wahnsinn», jubelte Kapitän Lars Stindl über das «kleine Wunder» bei DAZN. «Es war eigentlich unser schwächstes Spiel in der Vorrunde. Trotzdem kommen wir weiter, das haben wir uns verdient mit unseren starken Leistungen zuvor. Herausragend.»
Trainer Marco Rose sagte mit heiserer Stimme, dass der Achtelfinal-Einzug in dieser schwierigen Gruppe «verdient» sei. «Wir haben gegen jeden Gegner punkten können. Ich bin sehr, sehr stolz auf die Mannschaft.»