Omlin fehlt Borussia Mönchengladbach schon wieder verletzt
Jonas Omlin bleibt das Pech treu. Der Goalie von Borussia Mönchengladbach hat sich erneut verletzt – muss ein 18-Jähriger zwischen die Pfosten?

Das Wichtigste in Kürze
- Jonas Omlin musste beim Gladbach-Sieg in Bremen verletzt ausgewechselt werden.
- Der Schweizer Goalie droht zum wiederholten Male verletzungsbedingt auszufallen.
- Der 18-jährige Tiago Pereira Cardoso darf deshalb auf weitere Bundesliga-Einsätze hoffen.
Borussia Mönchengladbach schlägt Werder Bremen am Samstag mit 4:2. Das Team von Gerardo Seoane springt so auf den siebten Platz und darf von Europa träumen. Captain Jonas Omlin erlebt seinerseits einen weiteren bitteren Abend in einer völlig verkorksten Saison.
Der Schweizer Goalie muss nach 70 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Coach Gerardo Seoane sagt nach dem Spiel: «Bei Jonas sieht es nach einer muskulären Verletzung aus, Ausmass noch nicht absehbar.»
Omlin vom Pech verfolgt
Es ist das nächste Kapitel in Omlins Horror-Saison. Obwohl der 31-Jährige fast die komplette Vorsaison verpasste und sein Vertreter Moitz Nicolas überzeugte, bestätigt ihn Seoane als Nummer 1. Dann fällt der Schweizer nach drei Spieltagen aber erneut lange verletzt aus.
Wieder vertritt ihn der jüngere Nicolas – und überzeugt. Diesmal hält Seoane auch nach Omlin-Rückkehr am Deutschen fest. Doch dann verletzt sich Nicolas. Omlin kommt wieder zum Zug, holt aber direkt im ersten Spiel eine rote Karte ab.

Im zweiten Spiel, nach abgesessener Sperre, hat sich der Schweizer nun erneut verletzt. Sport-Geschäftsführer Roland Virkus sagt:«Ich habe immer das Gefühl, wenn wir auswärts spielen, kommen wir nur mit einem einsatzfähigen Torwart zurück».
Neue Chance für Cardoso?
In Bremen wurde der 18 Jahre alte Tiago Pereira Cardoso für Omlin eingewechselt. Der Youngster vertrat Omlin bereits bei dessen Rotsperre und spielte bei seinem Debüt gegen Heidenheim gleich zu Null.

Sollte Omlin nach der Länderspielpause weiter ausfallen, würde Cardoso auch gegen RB Leipzig wieder zwischen den Pfosten stehen. Zuvor reist der Torhüter, der eigentlich in der U19 der Borussen spielt, aber zur luxemburgischen Nationalmannschaft.
«Am liebsten würde ich ihn hierbehalten. Aber wenn ein Spieler nominiert ist, dann müssen wir ihn abstellen. Und es freut mich auch für den Jungen», sagt Seoane.