BVB: Experte Didi Hamann stellt sich hinter Trainer Edin Terzic
Der BVB wird mit Edin Terzic ins neue Jahr gehen. Experte Didi Hamann sieht die Ursache für die jüngsten Ergebnisse auch nicht in der Arbeit des Trainers.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem 1:1 gegen Mainz hat sich die BVB-Führung stundenlang beraten.
- Es wurde entschieden: Die Dortmunder gehen mit Trainer Edin Terzic in die Rückrunde.
- Für den früheren deutschen Nationalspieler Didi Hamann die richtige Entscheidung.
Der frühere deutsche Nationalspieler Dietmar Hamann befürwortet die Entscheidung des BVB, an Trainer Edin Terzic festzuhalten. In seiner «Sky»-Kolumne nahm der Experte die Dortmunder Profis angesichts der jüngsten Ergebnisse in die Pflicht.
«Terzic hat alles für seine Spieler getan, nie ein kritisches Wort über sie verloren. Er hat sie immer geschützt. Aber er wurde von ihnen enttäuscht», schrieb Hamann.
Es werde wichtig sein, dass die Vereinsführung des BVB die Spieler stärker in die Verantwortung nehme. «Die Dortmunder müssen alles hinterfragen und einen höheren Anspruch an die Spieler haben. Wenn sie dem nicht genügen, müssen sie gehen.»
«Viele Spieler überschätzen sich beim BVB»
Die Leistungen aus der Champions League müssten auch in der Bundesliga regelmässig abgerufen werden, verlangte Hamann. Dort zog das Terzic-Team in einer schwierigen Gruppe in den Achtelfinal ein.
Der 50-Jährige befand: «Es ist immer einfach, auf die Trainer zu schauen. Aber das grösste Problem ist, dass es zu viele Spieler beim BVB gibt, die sich überschätzen.»
Zuletzt hatte es nur ein enttäuschendes 1:1 gegen Mainz 05 gegeben. Ungeachtet der jüngsten Trennungs-Spekulationen hatte die Clubspitze am Donnerstag entschieden, die Zusammenarbeit mit Terzic fortzusetzen. Darauf einigten sich Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Sebastian Kehl, Vereinsberater Matthias Sammer und der Trainer.