BVB: Salzburg-Boss und Lothar Matthäus über Haalands nächsten Club
Das Wichtigste in Kürze
- Erling Haaland dürfte noch einige Zeit beim BVB bleiben, um Spielpraxis zu sammeln.
- Fährt das Wunderkind aber so weiter, stehen ihm alle Türen offen.
- Lothar Matthäus und Salzburg-Sportdirektor Freund tippen auf den FC Liverpool.
Erst 27 Pflichtspiele hat Erling Haaland (20) für den BVB absolviert. Doch dabei erzielt das norwegische Wunderkind 24 Tore, bereitet sechs weitere vor.
Weitere Zahlen gefällig? In sieben Länderspielen steht er bei sechs Toren. Vor dem Wechsel nach Dortmund spielt er bei RB Salzburg. Die Quote dort: 29 Treffer in 27 Spielen!
Trifft er so weiter, stehen Erling Haaland alle Türen zu den ganz grossen Clubs offen. Auch wenn er vorerst beim BVB bleiben wird, dürfte der Weg des Norwegers noch lange beendet sein.
Viel Lob aus Salzburg für Haaland
Das sieht auch sein Ex-Chef bei RB Salzburg so. Christoph Freund, Sportdirektor beim österreichischen Meister, schwärmt von Haaland. «Er hat bei uns unglaublich eingeschlagen, das war ein richtig cooler Transfer für uns.»
Den Wechsel zum BVB hat ihm Freund nicht übelgenommen, wie er bei «Sky90» erzählt. «Die Gespräche mit Dortmund waren kurz. Sie haben uns mitgeteilt, dass sie sich geeinigt haben, es ist korrekt abgelaufen.»
Und weiter: «Es waren viele Vereine interessiert und haben sich gemeldet. Am Ende war es eine Entscheidung vom Spieler.»
Lothar Matthäus: «BVB ist nicht die letzte Station»
Für Lothar Matthäus, ebenfalls Gast bei «Sky90», die richtige Entscheidung. «Aber es ist noch nicht die letzte», ist Matthäus überzeugt. «Dortmund ist eine der Top-10-Mannschaften in Europa, aber da gibt es fünf, sechs bessere.»
Matthäus denkt an Teams wie Barcelona, Real Madrid oder Manchester. «Oder Klopp sucht einen Nachfolger für Firmino bei Liverpool.» Dieses Stichwort greift Freund dann auch auf. Und ist überzeugt: «Da wird er landen!»
Denn Haaland bringe alles mit, um bei den ganz Grossen zu spielen. «Mit seiner Mentalität und seinem Willen kann er in den nächsten Jahren dem Fussball einen Stempel aufdrücken.»