BVB scheitert in Pokal-Kracher an Werder Bremen
Das Wichtigste in Kürze
- Borussia Dortmund ist am Dienstagabend im DFB-Pokal an Werder Bremen gescheitert.
- Dortmund liegt zur Pause bereits 0:2 zurück, Erling Haaland trifft jedoch schon wieder.
- Am Ende müssen sich die Dortmunder dennoch geschlagen geben.
Borussia Dortmund ist am Dienstagabend im DFB-Pokal an Werder Bremen gescheitert. Die Dortmunder liegen zur Pause bereits 0:2 zurück, verlieren am Ende knapp mit 2:3.
Den Anfang zu einem wahren Pokal-Kracher machte Davie Selke. Milot Rashica scheiterte mit einem scharfen Flachschuss an Mawrin Hitz, der den Ball aber abtropfen lässt. Selke reagiert blitzschnell und staubt mit links ab. Gut eine Viertelstunde ist da gespielt.
Pünktlich zur halben Stunde erhöht Leonardo Bittencourt mit einem echten Sonntagsschuss auf 2:0. Nach einem Corner von der linken Seite klärt BVB-Captain Marco Reus nicht gut genug. Bittencourt zieht aus etwas mehr als 20 Mitern volley ab und trifft. An der Seitenlinie beginnt Erling Haaland mit dem Aufwärmen.
Haaland bringt den BVB noch einmal heran
Zur Pause kommt der Norweger zwar ins Spiel, aber nicht sofort auf Touren. Die Partie entwickelt sich zu einem hektischen Hin und Her. Nach 67 Minuten ist Haaland dann aber zur Stelle – einen Heber von Julian Brandt drückt er über die Linie. Der Ball wäre wohl auch ohne sein Eingreifen ins Netz gegangen, aber sicher ist sicher.
Dortmunds Freude über den Anschlusstreffer währt jedoch nur drei Minuten. Dann schickt Yuya Osako den pfeilschnellen Rashica auf den Weg. Der zieht mit rechts ab und hämmert das Spielgerät ins lange Eck.
Die Antwort der Gäste lässt jedoch erneut nur fünf Minuten auf sich warten. Giovanni Reyna wird von Brandt an der Strafraumgrenze bedient und tanzt sich durch die Werder-Defensive. Dann zieht der 17-Jährige mit rechts ab und zirkelt das Leder kunstvoll haargenau in den Winkel.
Reyna steht wenige Minuten später erneut im Mittelpunkt, geht nach einer Rangelei mit Niklas Moisander zu Boden. Die folgende Rudelbildung wird vom Schiedsrichter zunächst aufgelöst, dann vom Videoschiedsrichter aufgearbeitet. Am Ende belässt es der Unparteiische bei Gelb für die beiden ursprünglichen Streithähne.
Es folgt ein hitziger Dortmunder Sturmlauf in den Schlussminuten. Axel Witsel schlägt einen Abpraller nach einem Brandt-Freistoss aus etwa 15 Metern übers Tor. Torhüter Marwin Hitz versucht nach einem Eckball sein Glück, köpft jedoch daneben. Damit bleibt es beim 2:3 aus Sicht des BVB.