BVB: Watzke scheidet im Herbst 2025 aus Geschäftsführung aus

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Deutschland,

Die Ära von Hans-Joachim Watzke bei Borussia Dortmund endet 2025 nach 20 Jahren. Zuletzt hatte er seinen Ausstieg noch verschoben, nun steht ein Umbruch an.

Hans-Joachim Watzke bvb
Hört als Geschäftsführer des BVB auf: Hans-Joachim Watzke. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach 20 Jahren geht 2025 eine Ära bei Borussia Dortmund zu Ende.
  • Hans-Joachim Watzke hört als Geschäftsführer beim Schwarzgelb auf.

Hans-Joachim Watzke scheidet im Herbst 2025 aus der Geschäftsführung von Borussia Dortmund aus. Das teilte der börsennotierte Fussball-Bundesligist am Montag mit. Der Vertrag des 64-Jährigen läuft dann aus, damit endet nach 20 Jahren eine Ära bei dem Revierclub. Im Trainingslager des BVB in Marbella bestätigte Watzke, dass er seinen Vertrag nicht verlängern werde. «Mir war es immer wichtig, dass es ein selbstbestimmter Abgang werden würde. Es war eine lange Zeit», sagte Watzke laut «Ruhr Nachrichten».

Er sei dem Club sehr dankbar. «Ich empfinde es als grosses Privileg. Ich werde bis zum letzten Tag meinen Job mit vollem Elan und voller Energie ausüben», sagte Watzke. Er wolle sich nun im letzten Jahr seiner Amtszeit auf die Strategie und den Übergang konzentrieren. «Der Präsidialausschuss hat mich gebeten, Gespräche zu führen, Ideen zu entwickeln und ein Konzept auszustellen, was die Gesamtverantwortung angeht. Dem habe ich zugesagt.» Ob er ein anderes Amt beim BVB übernimmt und wer sein Nachfolger wird, ist offen.

Watzkes Vertrag als Vorsitzender der Geschäftsführung des BVB war im Mai 2021 noch bis 2025 verlängert worden. Damals hatte Watzke seinen vorgesehenen Ausstieg wegen der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen noch einmal verschoben. «Ich kenne meine Verantwortung gegenüber diesem Verein sehr genau. Es ist völlig ausgeschlossen, dass ich in der grössten Krise von Bord gehe», hatte er damals gesagt.

Trauen Sie dem BVB den Meistertitel zu?

Watzke hatte die Entwicklung des Vereins in den vergangenen Jahren extrem geprägt und erlebte mit dem BVB unter anderem die erfolgreiche Ära unter Trainer Jürgen Klopp mit zwei Meistertiteln 2011 und 2012, dem Pokalsieg 2012 und dem Champions-League-Finale 2013. Watzke war 2005 beim BVB zum Geschäftsführer berufen worden.

In der Deutschen Fussball Liga führt Watzke den Aufsichtsrat an und ist Sprecher des Präsidiums. Seit dem Abschied des früheren DFL-Geschäftsführers Christian Seifert ist der BVB-Boss das prägende Gesicht der Liga, für den deutschen Fussball sitzt er seit April 2023 als Vizepräsident des Deutschen Fussball-Bundes zudem im Exekutivkomitee der Europäischen Fussball-Union. Sein Mandat in der UEFA endet ebenfalls 2025.

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