Champions League: Bayern-Star Hernandez glaubt nicht an Abschluss
Weltmeister Lucas Hernandez vom FC Bayern glaubt wegen der Corona-Krise nicht daran, dass die Champions League in dieser Saison zu Ende gespielt werden kann.
Das Wichtigste in Kürze
- Bayern-Star Lucas Hernandez glaubt nicht, dass die Königsklasse zu Ende gespielt wird.
- Die Champions League müsse hinter den nationalen Bewerben anstehen, so der Franzose.
Lucas Hernandez vom FC Bayern glaubt wegen der Corona-Krise nicht daran, dass die Champions League zu Ende gespielt werden kann. Das sagte der französische Weltmeister der Sport-Tageszeitung «L'Équipe» am Wochenende.
Wegen der Pandemie wird derzeit in Europa kein Fussball mehr gespielt. Die Partien der Königsklasse sind auf unbestimmte Zeit verschoben worden. «Man muss Realist sein. Ich glaube nicht, dass es möglich ist, die Champions League abzuschliessen, vor allem wenn man die Ligen vorzieht.»
Bevor eine Fortsetzung des Europapokals ins Auge gefasst wird, wollen die nationalen Ligen ihre jeweiligen Meisterschaften sichern. In der Bundesliga fehlen neun Spieltage. «Das ist machbar», sagte Hernandez.
Champions League aufgrund der Reisen erschwert
Der 24-jährige Abwehrspieler gab er zu bedenken, dass viele unter dem Coronavirus leidende Länder betroffen sind. «Es wird schwer, dass alle gleichzeitig loslegen können, dass alle gleich fit sind. Oder dass man einfach nur Kontakt haben darf sowie nach Italien, Spanien, England oder Frankreich reisen darf», sagte Hernandez.
Der Fussballer unterstrich, er habe «ein unglaubliches Verlangen nach dem Ball. Aber das hat jetzt keine Priorität, auch wenn mir der Fussball furchtbar fehlt. Das ist meine Leidenschaft, mein Job.» Sein Sport aber «ist in diesen Zeiten nebensächlich».