Coronavirus: Österreich begrenzt Fan-Zahl - Clubs entsetzt

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Österreich,

Österreich begrenzt wegen des Coronavirus die Zuschauerzahl in den Stadien auf 3000 Besucher. Die Clubs der Bundesliga sind verärgert.

Christian Ebenbauer, Vorstand von Österreichs Fussball-Liga. Foto: Herbert Pfarrhofer/APA/dpa
Christian Ebenbauer, Vorstand von Österreichs Fussball-Liga. Foto: Herbert Pfarrhofer/APA/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In der österreichischen Bundesliga soll nur 3000 Fans in die Stadien dürfen.
  • Die Clubs reagieren verärgert über den Entscheid der Regierung.

Die Clubs der österreichischen Fussball-Bundesliga haben entsetzt über die coronabedingte Herabsetzung der Zuschauerobergrenze auf 3000 Besucher reagiert. «Leider müssen wir aufgrund einer erneut überraschenden, kurzfristigen und fragwürdigen Kommunikation der Bundesregierung unser Konzept überdenken.» Das twitterte Meister FC Red Bull Salzburg, nachdem die Regierung die neue Begrenzung wegen des Coronavirus verkündet hatte.

Die Herabsetzung der Obergrenze unmittelbar vor Saisonstart mache Planungen äussert schwierig, sagte Liga-Vorstand Christian Ebenbauer. Einige Vereine würden auf Sicht in eine «wirklich existenzbedrohende Lage» schlittern. Die Bundesligisten hatten trotz Coronavirus bislang zum Teil mit mehr Fans in den Stadien geplant.

In der Wiener Generali Arena wären zum Beispiel etwa 7500 Zuschauer erlaubt gewesen. Die neue Regelung soll laut Bundeskanzler Sebastian Kurz über den Winter hinaus gelten. Weitere Verschärfungen schloss der ÖVP-Politiker nicht aus.

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