David Alaba: Bayern München lässt noch eine Hintertür offen
Das Wichtigste in Kürze
- Fussball-Gott Diego Maradona ist gesundheitlich angeschlagen.
- «El Pibe de Oro» wird wenige Tage nach seinem 60. Geburtstag in eine Klinik gebracht.
Der Geduldsfaden bei den Verantwortlichen von Bayern München ist gerissen. Wie Präsident Herbert Hainer am Sonntag erklärt, hat der deutsche Rekordmeister sein Angebot für David Alaba zurückgezogen. Die Bayern hätten eine «sehr gute, sehr faire, wettbewerbsfähige» Offerte unterbreitet.
Doch der Österreicher und sein Star-Berater Pino Zahavi (77) sollen auf eine Nachbesserung gepocht haben. Elf Millionen pro Jahr, plus Prämien? Offenbar zu wenig für den Star-Verteidiger, nach dem nun etliche Top-Clubs wie der FC Liverpool die Fühler ausstrecken.
Bayern-Präsi: «Sind bereit, mit David zu reden»
Doch das letzte Wort scheint nicht gesprochen. Präsident Hainer sagt klar: «Wenn David mit uns reden will, sind wir immer bereit. Er hat ja noch acht Monate Vertrag bei uns.»
Ob der zweifache Champions-League-Sieger darauf zurückgreifen wird, bleibt abzuwarten.
Denn: David Alaba ist sauer und enttäuscht! Er habe vom zurückgezogenen Angebot aus der Presse erfahren.
«Ich habe immer wieder betont, dass ich es gern gehabt hätte, dass Internes auch intern bleibt», so Alaba. «Ich kann versichern, dass die Summen, die in den Raum gestellt werden, nicht der Wahrheit entsprechen.»
David Alaba sollte mit Sané getauscht werden
Zudem stösst offenbar ein Transfer-Vorschlag der Bayern dem 28-Jährigen sauer auf. Alaba hätte zu Manchester City wechseln sollen, als Gegengeschäft zu Leroy Sané.
«Im Sommer wurde ich gefragt, ob ich mir einen Tausch vorstellen könnte. Wo ich dann sage: Das ist irgendwo ein Schlag ins Gesicht. Dieser Respekt und die Wertschätzung, wonach ich suchte, haben mir gefehlt», klagt David Alaba.
Bleibt David Alaba doch noch bei Bayern München?
Es scheint daher unwahrscheinlich, dass der 73-fache österreichische Nati-Spieler nochmal bei den Bayern-Bossen anklopfen wird.
Denn für Alaba laufen die Verhandlungen schon länger harzig. «Es lief schon beim Beginn nicht in die richtige Richtung, das war vor einem Jahr. In Zeiten, in denen Corona noch sehr weit weg war.»