Denis Zakaria: Chelsea-Coach Tuchel soll ihn nicht erkannt haben
Über 320 Millionen Franken hat Chelsea alleine im Januar für Transfers ausgegeben. Doch bereits im Sommer wurden Spieler geholt, zum Beispiel Denis Zakaria.
Das Wichtigste in Kürze
- Denis Zakaria wechselte im August leihweise von Juventus zu Chelsea.
- Der Nati-Spieler kam auf Wunsch von Club-Boss Boehly – Trainer Tuchel wollte ihn nicht.
- Auch in diesem Winter kaufte Chelsea wieder mächtig ein.
Ende August schlägt Chelsea auf dem Transfermarkt nochmal zu: Der Schweizer Nati-Star Denis Zakaria (26) kommt leihweise von Juventus Turin nach London. Und dieser Transfer kam offenbar gegen den Willen des damaligen Trainers zustande.
Denn wie die «Times» berichtet, brodelte es im Sommer gewaltig zwischen Thomas Tuchel und dem neuen Club-Besitzer Todd Boehly. Dieser wollte weitere Verstärkungen für das zentrale Mittelfeld holen. Doch Trainer Tuchel war mit seinen Profis eigentlich sehr zufrieden.
Doch Boehly setzt sich durch, holt Denis Zakaria. Schräg: Als sich der 45-fache Schweizer Nati-Spieler und Tuchel erstmals begegnen, hat der Coach seinen Spieler nicht mal erkannt. Das berichtet zumindest die «Times».
Denis Zakaria ist verletzt – und erhält neue Konkurrenz
Die Beziehung zwischen Tuchel und Boehly war derart angespannt, dass es kurz darauf zur Trennung kam. Thomas Tuchel musste gehen, obwohl er die «Blues» 2021 zum Sieg in der Champions League führte.
Unter Nachfolger Graham Potter läuft es Chelsea nicht besser, im Gegenteil. Mit dem 0:0 gegen Fulham am Freitagabend bleibt man auf Tabellenplatz neun, es droht der Fall aus den Top-Ten. Bei vielen Fans ist die Meinung gemacht, man würde sich Vorgänger Tuchel zurück an die Stamford Bridge wünschen...
Und Denis Zakaria? Der Schweizer stand zu Jahresbeginn immerhin dreimal in der Startelf, verletzt sich aber Mitte Januar. Seither ist er verletzt – und Chelsea hat für 320 Millionen Franken eingekauft. Mit Weltmeister Enzo Fernandez kam zudem neue Konkurrenz im zentralen Mittelfeld...