Denis Zakaria

Denis Zakaria – Streller: «Sein Chelsea-Wechsel war nicht seriös»

Denis Zakaria sitzt auch gestern gegen Milan nur auf der Bank. TV-Experte und Ex-FCB-Star Marco Streller schüttelt über seinen Chelsea-Wechsel den Kopf.

Denis Zakaria
Im «Blue»-Studio wird vor der Champions-League-Partie zwischen Chelsea und Milan intensiv über Denis Zakaria diskutiert. - Screenshot blue

Das Wichtigste in Kürze

  • Thomas Tuchel holte Denis Zakaria im Sommer zu Chelsea.
  • Der Deutsche wurde entlassen – unter Neo-Coach Potter spielt Zakaria keine Rolle.
  • Marco Streller kritisiert den Nati-Star: «Dieser Wechsel war einfach nicht seriös.»

Denis Zakaria wird ausgerechnet vor Katar zum Sorgenkind der Schweizer Nati. Der Mittelfeldspieler wechselte in diesem Jahr zweimal den Verein.

Erst zieht es den 25-Jährigen nach erfolgreicher Zeit bei Gladbach zu Krisen-Klub Juventus Turin. Im Sommer dann der frühe Abschied. Am letzten Tag des Transferfensters unterschreibt der Ex-Servette- und YB-Spieler bei Chelsea London einen Leihvertrag.

Wenige Tage später wird Thomas Tuchel entlassen – und unter Neo-Trainer Graham Potter spielt Denis Zakaria keine Rolle mehr. Seine Bilanz in dieser Saison: Kein einziger Einsatz für die «Blues»!

Marco Streller kritisiert Denis Zakaria wegen Chelsea-Wechsel

Gestern in der Champions League (2:0-Sieg gegen Milan) sitzt Zakaria 90 Minuten auf der Bank. Im TV-Studio von «Blue» schüttelt Marco Streller den Kopf.

«Wir erwarten von Spielern, dass sie Persönlichkeiten sind. Ich kann doch nicht ein halbes Jahr vor Vertragsschluss zu Juve gehen. In einer Situation wo sie nicht in Form sind – und dann wechselt er am letzten Transfertag wieder den Verein. Diese Karriere-Planung passt einfach nicht», so der ehemalige FCB-Angreifer.

Das sei schade, denn: «Er – in einer Top-Form – und mit einer guten Karriere-Planung würde irgendwann dort spielen. Aber in einer ganz anderen Rolle.»

Denis Zakaria
Marco Streller schoss für die Schweiz zwölf Tore. Nun kritisiert er Denis Zakaria für seinen Wechsel zum FC Chelsea. - Keystone

Der 37-fache Nati-Spieler (zwölf Tore) nimmt den Spieler in die Pflicht. Man könne nicht immer dem Agenten oder dem Verein die Schuld geben. «Da ist auch der Spieler selbst verantwortlich.»

Vor allem, dass der Transfer am letzten Tag des Transferfensters über die Bühne ging, passt Streller nicht. «Das ist doch nicht seriös! Es waren auch noch andere Teams involviert, da ist einfach sehr viel falsch gemacht worden.»

Für die Schweizer Nati geht es am 24. November in Katar mit dem Weltmeisterschaft-Spiel gegen Kamerun los. Nach einer Verletzung kehrte Denis Zakaria zuletzt für die Nations-League-Partien in den Kader zurück. Sowohl gegen Spanien (2:1) und Tschechien (2:1) wurde er eingewechselt.

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