Ecuador will gegen Holland «kämpfen und rennen bis zum Ende»
Der Einsatz von Ecuadors WM-Rekordtorschützen Énner Valencia im zweiten Gruppenspiel am Freitag gegen die Niederlande ist weiter unklar.
«Wir werden ihn uns heute noch einmal anschauen», sagte Ecuadors Nationaltrainer Gustavo Alfaro in Doha. «Wir müssen das Abschlusstraining abwarten und dann weiterschauen.» Valencia hatte im Eröffnungsspiel gegen Katar beide Tore zum 2:0 geschossen.
Am Freitag gegen die Niederlande (17.00 Uhr) könnte Valencia mit einem weiteren Treffer mit Portugals Eusebio, Italiens Paolo Rossi und dem Russen Oleg Salenko gleichziehen, die sechs WM-Tore in Serie für ihre Länder schafften. Aktuell steht Valencia bei fünf WM-Toren am Stück für Ecuador.
Gegen Katar war der 33 Jahre alte Angreifer von Fenerbahce nach einem Schlag auf sein Sprunggelenk ausgewechselt worden. «Er hat keine Verletzung, das ist schon mal gut», sagte Alfaro. «Aber es war ein heftiger Schlag. So etwas hat immer Konsequenzen.»
Ob mit oder ohne den Torjäger – die Stimmung im Team Ecuadors nach dem Auftaktsieg ist blendend. «Wir sind sehr stolz. Wir haben unserem Land eine grosse Freude bereitet und werden das Spiel gegen Holland genauso angehen wie das gegen Katar», sagte Mittelfeldspieler Jhegson Méndez vom FC Los Angeles.
Alfaro befand: «Wir spielen jetzt gegen eine Mannschaft, die Weltmeister werden will. Wir haben nichts zu verlieren. Wir werden bis zum Ende kämpfen und rennen.»