Eintracht Frankfurt: Uefa verbietet Fans Choreo gegen Salzburg
Trotz offizieller Genehmigung verbietet die Uefa den Fans von Eintracht Frankfurt eine Wunderkerzen-Choreo vor dem Europa-League-Spiel gegen Red Bull Salzburg.
Das Wichtigste in Kürze
- Eintracht Frankfurt empfängt im 1/16-Final der Europa League Red Bull Salzburg.
- Die Uefa verbietet den Fans des Heimteams eine Choreo mit 20'000 Wunderkerzen.
- Zuvor holten die Eintracht-Ultras dafür eine Bewilligung der Stadt Frankfurt ein.
Im ersten K.o.-Runden-Spiel der Europa League trifft Eintracht Frankfurt heute Abend (18.55 Uhr) auf Red Bull Salzburg.
Die Ultras des deutschen Bundesliga-Vereins hatten laut «Sportbild» als Einstimmung auf das Spiel eine Choreographie mit 20'000 Wunderkerzen geplant. Dieses Vorhaben wurde jedoch nun von der Uefa unterbunden.
Fans von Eintracht Frankfurt holten «alle notwendigen Genehmigungen»
«Trotz aller notwendigen Genehmigungen im Rahmen des geltenden Rechts in Deutschland hat die Uefa als Veranstalter die Aktion untersagt.» Dies schrieb «Faszination Fankurve» auf Twitter und erklärte auf der Homepage: «Wir hatten uns eine Aktion ausgedacht, die rund um die Blockfahne auf leuchtende Effekte angewiesen ist. Für eine weitere magische Nacht im Europacup».
Man sei dafür «sogar den langen Weg durch die Institutionen gegangen». Die Fans erhielten nach Gesprächen mit Ordnungsamt und Feuerwehr eine offizielle Genehmigung der Stadt Frankfurt.
«Kein sicherer Einsatz von Pyrotechnik möglich»
Doch die Uefa machte den Eintracht-Ultras einen Strich durch die Rechnung. In den entsprechenden Abschnitten des Stadions seien Fan-Aktivitäten nur unter bestimmten Voraussetzungen gestattet. Dazu gehört, dass dabei «Pyrotechnik, Feuerwerk, Wunderkerzen oder brennbares Material» nicht zum Einsatz käme, hiess es auf dpa-Anfrage.
In jenem Bereich, indem die Wunderkerzen angezündet werden sollten sei «kein sicherer Einsatz von Pyrotechnik möglich». «Dementsprechend fällt unsere Choreographie gegen Salzburg aus, da die Uefa diese schlichtweg verboten hat», kommentierten die Ultras Frankfurt die Entscheidung.
