Eintracht Frankfurt wird vom Meister zum Liga-Start 6:1 abgeschossen
Das Wichtigste in Kürze
- Meister Bayern München zeigt beim Bundesliga-Auftakt eine echte Machtdemonstration.
- Schon in der ersten Halbzeit fängt sich Eintracht Frankfurt fünf Gegentore ein.
- Nach der Pause gelingt dem Europa-League-Sieger immerhin noch das Ehrentor.
Die Bundesliga startet mit einem echten Paukenschlag in die Saison 2022/23. Bayern München demontiert den Europa-League-Sieger. Im eigenen Stadion geht Eintracht Frankfurt vor stimmungsvoller Kulisse mit 6:1 unter.
Blitzstart der Bayern in Frankfurt
In der Frankfurter Kurve wird die Vorfreude direkt nach Anpfiff mit Rauchpetarden zum Ausdruck gemacht. Dadurch entsteht vor dem Tor der Gastgeber eine Rauchwand, die die Sicht doch erheblich vernebelt. Aber Joshua Kimmich behält den Durchblick und hat schon in der fünften Spielminuten einen Freistoss ins Netz.
Kevin Trapp spekuliert wohl eher auf eine Flanke und wird von Bayerns Mittelfeld-Boss eiskalt erwischt. Ein Schock für die Eintracht, doch die Bayern machen einfach weiter. Nach einer geblockten Müller-Aktion landet der Ball bei Pavard und dieser haut ihn gleich wieder in die Maschen.
Spektakel geht weiter
Nur kurze Zeit nach dem 0:2 wird auch Frankfurt gefährlich: Tuta köpft den Ball nach einem Corner an den linken Torpfosten. Danach werden die Gastgeber auch insgesamt etwas griffiger.
Doch dann sind die Frankfurter zu weit aufgerückt und die Bayern fahren einen Konter. Am Ende legt Mané direkt vor Trapp stark auf Müller rüber. Der vergibt mit dem leeren Tor vor sich aber tatsächlich – Kostic grätscht dazwischen und der Ball landet am Pfosten.
Etwas später ist auf der Gegenseite Lindström frei durch, schiesst alleine vor Neuer aber neben das Tor. Die Quittung kommt kurz später: Gnabry flankt in den Strafraum und dort schraubt sich Neuzugang Mané hoch und köpfelt ein: 3:0 nach einer halben Stunde!
Aber damit noch lange nicht genug: Etwas später trifft Mané nach einem starken Solo nur die Latte. Doch kurz später steht die Abwehr von Eintracht Frankfurt wieder im Schilf und Musiala verwertet einen Müller-Pass zum 4:0. Ebenfalls noch vor der Pause lupft Serge Gnabry das Leder zum fünften Mal ins Tor der Hessen.
Eintracht Frankfurt nach Seitenwechsel besser im Spiel
In der Pause reagiert Oliver Glasner mit einem Dreifach-Wechsel. Tatsächlich findet das Heimteam dann auch deutlich besser in die Partie. Zehn Minuten nach der Pause bringt Frankfurt den Ball sogar im Tor unter: Der Treffer von Joker Jakic wird wegen einer Offside-Position aberkannt.
Doch dann sorgt ein anderer Joker doch noch für das 1:5. Neuzugang Kolo Muani luchst dem dribbelnden Neuer den Ball ab und bugsiert ihn über die Linie. Auch danach ist Frankfurt ordentlich im Spiel und hat noch einige Möglichkeiten.
Ist es möglich die Bayern in dieser Bundesliga-Saison vom Thorn zu stürzen?
Aber auch Bayern hat weitere Chancen und stellt mit dem zweiten Musiala-Tor sogar noch auf 6:1. Nach dem 5:3 im Supercup gegen Leipzig kommen die Münchner überhaupt nicht aus dem Toreschiessen raus. Die Zweifel nach dem Lewandowski-Abgang scheinen schon jetzt völlig verflogen.