Elfenbeinküste zum dritten Mal Afrika-Cup-Sieger
Der Gastgeber ist auch der Triumphator: Die Elfenbeinküste feiert in einem dramatischen Final gegen Nigeria den dritten Titel beim Afrika-Cup.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Elfenbeinküste krönt sich zum Afrika-Cup-Sieger.
- Der Gastgeber dreht im Final gegen Nigeria einen Rückstand.
- Kurios: Die Ivorer wechselten während des Turniers ihren Trainer aus.
Die Elfenbeinküste ist zum dritten Mal nach 1992 und 2015 Afrika-Cup-Sieger. Der diesjährige Gastgeber des Kontinental-Turniers gewann den Final gegen Nigeria in Abidjan nach Rückstand 2:1.
Die Elfenbeinküste geriet gegen Ende der ersten Halbzeit durch ein Tor des Griechenland-Legionärs William Troost-Ekong in Rückstand. Aber nicht zum ersten Mal in diesem Afrika-Cup kämpfte sich der Gastgeber erfolgreich zurück. Nach einer Stunde glich Franck Kessié aus, in der 81. Minute erzielte Sébastien Haller den Siegtreffer.
Damit machte der als Aussenseiter wenig überzeugend ins Turnier gestartete Gastgeber sein Märchen perfekt. Die Mannschaft um Captain Serge Aurier hatte nur mit viel Glück und dank Schützenhilfe die Vorrunde überstanden. Im Turnierverlauf hatte man sogar den Trainer ausgewechselt.
Unter Emerse Faé, dem Nachfolger des Franzosen Jean-Louis Gasset, setzte sich die Elfenbeinküste dann in Thriller-Knockout-Duellen durch: Gegen den Senegal musste man ins Penaltyschiessen, gegen Mali in die Verlängerung. Den Kongo schlug man knapp mit 1:0, im Final drehte man nun einen Rückstand gegen Nigeria.