Elfmeter nach Videobeweis - VfB Stuttgart legt Einspruch ein
Der VfB Stuttgart hat beim Deutschen Fussball-Bund (DFB) Einspruch gegen die Wertung seiner 1:2-Niederlage beim SV Wehen Wiesbaden eingelegt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der VfB Stuttgart hat am Wochenende gegen Wehen Wiesbaden mit 1:2 verloren.
- Zu reden gab vor allem eine strittige Elfmeter-Szene in der Nachspielzeit.
- Der Verein will deshalb Einspruch beim DFB einlegen.
Die Partie war durch einen Elfmeter für die Hessen nach einem Videobeweis in der Nachspielzeit entschieden worden. Das Verhalten des Schiedsrichters stelle «einen Regelverstoss» mit unmittelbarem Einfluss auf das Endergebnis dar. So begründete Sven Mislintat, Sportdirektor des VfB Stuttgart, den Protest.
Mislintat hatte es zuvor als «Skandal» bezeichnet, dass Schiedsrichter Stegemann nach einem mutmasslichen Handspiel von Hamadi Al Ghaddioui und Rücksprache mit dem Videoassistenten auf Strafstoss entschieden hatte. Der DFB fand den Elfmeter «regeltechnisch korrekt», erkannte aber auch einen Fehler des Videoassistenten. Dessen Empfehlung an Stegemann, sich die strittige Szene noch mal auf einem Bildschirm am Seitenrand anzuschauen, sei «nicht angebracht» gewesen.