EM 2024: Das waren die drei schönsten Tore – inklusive Shaqiri!
Xherdan Shaqiri ist aus der Schweizer Nati zurückgetreten. Verabschiedet hat er sich gemäss Uefa-Liste mit einem der drei schönsten Treffer an der EM 2024.
Das Wichtigste in Kürze
- Xherdan Shaqiri ist nach seiner siebten Endrunde aus der Schweizer Nati zurückgetreten.
- Sein zehntes Tor an einem Grossanlass schafft es aufs Podest des Uefa-Rankings.
- Nur Lamine Yamal und Jude Bellingham haben noch schöner getroffen als der Schweizer.
Die EM 2024 ist mittlerweile Geschichte – genau wie die Nati-Karriere von Xherdan Shaqiri. Der «Zauberzwerg» ist nach seiner siebten Endrunde aus dem Nationalteam zurückgetreten. Nur 70 Minuten kam er zum Einsatz: Das hat gereicht, um noch mal zu zaubern.
Gegen Schottland gleicht Shaqiri aus und ebnet so den Weg zum vorzeitigen Achtelfinal-Einzug. Damit hat er an den letzten sechs Grossanlässen stets getroffen – als einziger Europäer überhaupt! Und sein zehntes Tor an einer Endrunde ist einmal mehr ein Augenschmaus.
Der 32-Jährige erahnt einen schottischen Fehlpass, nimmt den Ball direkt und schlenzt ihn traumhaft unter die Latte. Ein Tor, das auch von der UEFA Anerkennung bekommt: In der Liste zum «Tor des Turniers» der EM 2024 landet der Shaqiri-Treffer auf dem dritten Platz.
Nur Bellingham und Yamal vor Shaqiri
Den Vortritt lassen muss Xherdan Shaqiri dem Engländer Jude Bellingham. Der Real-Mittelfeldspieler traf – wie Shaqiri 2016 – per Fallrückzieher. Weil dies in der letzten Minute der Nachspielzeit geschieht, rettet er England in die Verlängerung. Nur dadurch gelingt den Three Lions letztlich der Lauf bis in den Final.
Auch das Bellingham-Tor ist aber offenbar nicht das beste des Turniers. Gold in der Liste geht nämlich an Lamine Yamal. Seinen Treffer im Halbfinal gegen Frankreich wird von den Uefa-Beobachtern als bestes Tor gesehen. Dieses machte ihn ausserdem zum jüngsten EM-Torschützen aller Zeiten – nach 20 Jahren brach der Vonlanthen-Rekord.
Übrigens: Mit einem Eckball-Schlenzer an den Pfosten im Viertelfinal verpasste Shaqiri ein zweites Tor nur knapp. Auch dieses hätte an der EM 2024 wohl den Weg in die Top 10 der Uefa-Liste gefunden.
So oder so: Xherdan Shaqiri hat die Nati mit einem Traumtor verlassen – ein passender Abschluss.