EM 2024: Jetzt äussert sich Cucurella zur Deutschen Penalty-Wut
Nach dem Aus der DFB-Elf bei der EM 2024 wird noch immer über das vermeintliche Handspiel von Spanien diskutiert. Jetzt äussert sich erstmals der «Übeltäter».
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland trauert weiterhin einem vermeintlichen Handspenalty nach.
- Jetzt äussert sich erstmal der spanische «Übeltäter» zu der Szene.
- Marc Cucurella sagt, er vertraue der Entscheidung der Schiedsrichter.
Handspiel oder kein Handspiel – darüber wird in Deutschland wohl noch lange diskutiert werden...
Rückblende: Es läuft die Verlängerung zwischen der DFB-Elf und Spanien im Viertelfinal der EM 2024. Nach einem deutschen Vorstoss kommt Jamal Musiala zum Abschluss. Im Sechzehner steht Marc Cucurella, der scharfe Schuss klatscht ihm an die Hand. Deutschland reklamiert, Schiedsrichter Anthony Taylor lässt weiterspielen.
Viel wurde schon über diese Szene geschrieben – viel wurde schon diskutiert. Doch einer der sich bisher aus der Diskussion raushielt, war Cucurella. Bis jetzt!
Am Sonntag bei einer Pressekonferenz erklärte der Spanier erstmal seine Beweggründe für sein Schweigen: «Ich bin ein Fussballspieler, ich mische mich in solche Bewertungen nicht ein.»
Und: «Aber wenn die Schiedsrichter sagen, dass es kein Handspiel war, respektiere ich das. Denn die Schiedsrichter sind diejenigen, die diese Entscheidungen treffen müssen. Wenn sie es so sagen, sage ich auch, dass es kein Handspiel war.»
Cucurella gibt aber selbst auch zu, dass es sich um eine etwas «zweifelhafte Situation» gehandelt habe. «Wir alle sind müde davon, verschiedene Situationen zu sehen, von denen manche als Handspiel bewertet werden und andere nicht.»
EM 2024: «Spanien hätte sich auch beschweren können»
Weiter hielt der Verteidiger auch fest, dass er denke, dass letztlich nicht über die Szene gesprochen würde, «hätte Deutschland gewonnen». Und meinte: «Das sind Dinge, die nun mal passieren.»
Cucurella betonte ausserdem, dass sich auch Spanien hätte über eine Entscheidung des Schiedsrichters hätte beschweren können. Nämlich, dass «Kroos nicht des Feldes verwiesen wurde». Der Deutsche hatte bei zwei frühen Fouls in dem Spiel an der EM 2024 Glück, kam jeweils ohne Karte davon.