Am 13. Tag der EM 2024 wurden die letzten Achtelfinal-Tickets vergeben. Es folgen zwei Ruhetage, ehe es am Samstag weitergeht. Hier der Ticker zum Nachlesen.
EM 2024
Die Türkei steht an der EM 2024 im Achtelfinal. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Rumänien, Belgien, die Slowakei, die Türkei und Georgien lösen das Achtelfinal-Ticket.
  • Für die Tschechen und die Ukraine ist das Turnier beendet.
  • Alles Wichtige des EM-Tages 13 erfährst du im EM-Ticker von Nau.ch.
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Das steht am 13. Tag an der EM 2024 auf dem Programm:

18 Uhr: Slowakei – Rumänien 1:1

18 Uhr: Ukraine – Belgien 0:0

21 Uhr: Georgien – Portugal 2:0

21 Uhr: Tschechien – Türkei 1:2

23.15: Die Achtelfinals sind komplett

In der Gruppe F bezwingt die Türkei Tschechien mit 2:1 und steht im Achtelfinal. Georgien überrascht mit einem 2:0 über Portugal und ist auch weiter. Damit sieht das Tableau folgendermassen aus:

Schweiz – Italien
England – Slowakei
Rumänien – Niederlande
Österreich – Türkei

Deutschland – Dänemark
Spanien – Georgien
Frankreich – Belgien
Portugal – Slowenien

19.45: Rumänien holt Gruppensieg, Ukraine raus

Die Gruppe E spielt bis zum Schluss verrückt: Alle vier Teams beenden die Gruppephase mit vier Punkten. Den Gruppensieg sichert sich Rumänien mit einem 1:1 über die Slowakei, die sich Rang drei sichert. Belgien wird Zweiter, spielt zum Abschluss 0:0 gegen die Ukraine, die jetzt heimreisen muss.

17 Uhr: England-Star verlässt EM-Camp wegen «Familienangelegenheit»

Phil Foden hat das EM-Trainingscamp der englischen Nationalmannschaft in Blankenhain vorübergehend verlassen. Der 24-Jährige sei wegen «einer dringenden Familienangelegenheit» zurück nach Grossbritannien gereist. Das teilte der Verband FA am Mittwoch in dem kurzen Statement mit.

Details wurden nicht genannt. Auch, wann Foden zurück nach Deutschland kommt, blieb vorerst offen. Englischen Medien zufolge wird Foden zum dritten Mal Vater und ist deshalb zu seiner Partnerin gereist.

Die Three Lions bestreiten am Sonntag (18 Uhr) in Gelsenkirchen ihren Achtelfinal. Bislang stand Foden als Linksaussen in allen drei Spielen in der Startaufstellung von Nationaltrainer Gareth Southgate.

15.15: Operierter Varga aus dem Spital entlassen

Nach seiner schweren Gesichtsverletzung und der anschliessenden Operation ist Ungarns Stürmer Barnabas Varga am Mittwochmorgen aus dem Krankenhaus entlassen worden. Er sei bereits wieder in Ungarn, sagte ein Sprecher der Nationalmannschaft.

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Barnabas Varga geht es den Umständen entsprechend gut. Der Ungarn-Profi musste nach einem Zusammenstoss an der EM 2024 operiert werden. - Instagram

Varga war am Sonntagabend beim 1:0 seiner Mannschaft gegen Schottland nach einer Freistossflanke im Strafraum mit dem Kopf gegen den Oberarm des gegnerischen Torwarts geprallt. Nach Angaben vom Montag erlitt er dabei eine Gehirnerschütterung, mehrere Knochenbrüche im Gesicht und verlor auch das Bewusstsein.

Der 29-Jährige sei operiert worden, es habe keine Komplikationen gegeben, sagte der Sprecher des ungarischen Teams. Vargas Club Ferencvaros Budapest teilte auf seiner Webseite ein Bild von Varga und seiner Partnerin nach dessen Ankunft in Ungarn.

12.40: England-Trainer von Bechern beworfen

Der Unmut gegen Englands Nationaltrainer Gareth Southgate hat nach dem dritten EM-Gruppenspiel eine neue Stufe erreicht. Am Dienstagabend warfen englische Fans nach dem biederen 0:0 gegen Slowenien sogar Becher in Richtung des 53-Jährigen. Er steht für seine destruktive Spielweise in der Kritik.

Die englischen Fans werfen Becher in Richtung von Nationaltrainer Gareth Southgate. - X

«Ich verstehe das Narrativ über mich und es ist besser, wenn ich das abkriege als das Team», sagte Southgate. England hat die Gruppe C mit fünf Punkten und zwei erzielten Toren für sich entschieden. Das Team blieb trotz eines starken Kaders aber weit hinter den Erwartungen zurück.

«Aber es sorgt für eine unübliche Umgebung, in der wir arbeiten müssen. Ich habe kein anderes Team gesehen, das sich qualifiziert hat und ähnlich viel Kritik erhalten hat», sagte Southgate. Die Engländer bestreiten ihren Achtelfinal am Sonntag (18 Uhr) in Gelsenkirchen gegen einen Gruppendritten.

12.17: DFB-Team startet ohne Rüdiger in Achtelfinal-Vorbereitung

Bundestrainer Julian Nagelsmann musste die aktive Vorbereitung auf den Achtelfinal gegen Dänemark ohne Abwehrchef Antonio Rüdiger starten.

Der 31 Jahre alte Innenverteidiger fehlte am Vormittag in Herzogenaurach auf dem Trainingsplatz. Es droht damit weiter ein Ausfall der kompletten Innenverteidigung am Samstag. Rüdigers bisheriger Nebenmann Jonathan Tah muss nach zwei Gelben Karten gesperrt zuschauen.

Rüdiger hatte sich am Sonntagabend beim 1:1 gegen die Schweiz im letzten Gruppenspiel eine Muskelzerrung im rechten Oberschenkel zugezogen.

11.00: Video zeigt Ex-Freiburg-Coach Streich in Deutschland-Fankurve gegen Schweiz

Christian Streich hörte im Mai nach über zwölf Jahren als Cheftrainer des SC Freiburg auf. Offenbar ist dem 58-Jährigen die Lust auf Fussball aber nicht vergangen.

Christian Streich steht beim Deutschland-Spiel gegen die Schweiz mitten in der Fan-Kurve. - Nau.ch

Auf Tiktok macht nämlich ein Video des Kulttrainers die Runde. Beim EM-Spiel gegen die Schweiz steht Streich mitten im Fan-Block und hilft bei der Choreo mit. Am Ende reicht es für ein 1:1.

8.46: Holland-Star bricht in Tränen aus

Holland verliert gegen Österreich und muss sich mit Gruppenrang drei begnügen. Bei der 2:3-Niederlage zieht ein Spieler einen besonders bitteren Tag ein: Joey Veerman.

Der PSV-Profi enttäuscht gegen die Ösis auf ganzer Linie, bringt nur 47 Prozent seiner Pässe an. Trainer Ronald Koeman reagiert prompt – und wechselt Veerman nach nur 35 Minuten aus. Höchststrafe!

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Joey Veerman wird an der EM 2024 gegen Österreich nach 35 Minuten ausgewechselt. - Screenshot NOS

Auf der Bank kommen die Emotionen hoch, der 25-Jährige bricht in Tränen aus. Erst als ihn ein paar Mitspieler trösten, beruhigt sich Veerman wieder.

Trainer Koemann sagt nach der Partie gegenüber «NOS»: «Ich hatte das Gefühl, dass etwas getan werden muss. Dafür bin ich ja da. Ich verstehe auch, wie schmerzhaft der Moment für ihn ist.»

8.00: Neun Polizisten bei EM-Spiel in München verletzt

Im Rahmen des EM-Spiels zwischen Serbien und Dänemark hat die Polizei zahlreiche Verstösse festgestellt. Zehn Menschen, darunter neun Beamte und ein Ordner, seien leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit.

Mehrere Menschen seien unter anderem wegen Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung und des Angriffs auf Polizeibeamte angezeigt worden. Sieben Menschen wurden vorläufig festgenommen. Sie werden heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Bei einer Kontrolle von serbischen Fans seien neun Beamte leicht verletzt worden. Demnach kontrollierte die Polizei am Marienplatz einen serbischen Fan wegen des Gebrauchs von Pyrotechnik. Gegen 17 Uhr hatten sich dort den Angaben zufolge über 5000 serbische Fans versammelt.

Bei der Kontrolle sei es dann zu «Solidarisierungseffekten» gekommen: Menschen hätten Flaschen und einen Stuhl auf die Polizisten geworfen. Die Beamten setzten den Angaben zufolge Schlagstöcke und Pfefferspray ein. Ein Sprecher der Polizei konnte zunächst keine Angaben machen, ob auch serbische Fans verletzt wurden.

7.34: Dänen freuen sich auf Deutschland-Duell

Die dänische Fussball-Nationalmannschaft blickt dem EM-Achtelfinal gegen Deutschland mit viel Vorfreude entgegen. «Das ist wirklich ein grossartiges Spiel», sagte Trainer Kasper Hjulmand in München.

«Es ist immer etwas Besonderes, wenn man gegen den Gastgeber spielt.» Durch ein 0:0 gegen Serbien und die Fair-Play-Wertung hatten die Dänen ohne eigenen Sieg in der Gruppe die K.-o.-Runde erreicht.

Dänemark
Die Dänen freuen sich auf das Achtelfinale gegen Deutschland. - dpa

Die Neuauflage des 1992 von Dänemark gewonnenen EM-Endspiels wird am Samstag (21 Uhr) in Dortmund ausgetragen. «Das wird ganz gross. Wir spielen für die grossen Momente und die Fans freuen sich über grosse Momente». Das sagte der frühere Dortmunder und Bremer Thomas Delaney. «Deutschland ist einer der grössten Favoriten.»

So sieht es auch sein Trainer. «Deutschland gehört zum absolut engsten Favoritenkreis. Mit Toni Kroos, der zurück im Team ist und für eine gute Balance sorgt», sagte Coach Hjulmand. «Alle Spieler sind auf einem grossartigen Niveau. Ich habe ein gutes Gefühl. Wir freuen uns auf das Spiel.»

6.40: Deutscher Belgien-Coach will Hymne nicht mehr singen

Für Trainer Domenico Tedesco ist das Spiel mit der belgischen Nationalelf in seiner schwäbischen Heimat ein Highlight. Dass er vor der Partie gegen die Ukraine noch mal lautstark die Belgien-Hymne mitsingen wird, ist aber unwahrscheinlich.

Er möge sie. Aber: «Ich habe sie einmal gesungen und wir haben einmal verloren», scherzte der 38-jährige deutsch-italienische Doppelbürger.

Vor dem ersten Auftritt der Belgier bei dieser EM gegen die Slowakei (0:1) hatte Tedesco die Hymne mitgesungen. Danach setzte es die erste Niederlage im 16. Pflichtspiel seiner Amtszeit ab.

6.30: Besiegt Romelu Lukaku heute seinen VAR-Fluch an der EM 2024?

Romelu Lukaku muss an der EM 2024 auf seinen ersten Treffer warten – obwohl er schon dreimal getroffen hat! Zuletzt zählte sein Tor gegen Rumänien nach Abseitsposition nicht.

Ein Déjà-vu für den Sturmtank. Bereits gegen die Slowakei traf Lukaku doppelt. Und auch dort wurden beide Tore aberkannt.

Hochspannung in der Gruppe F, Showdown zwischen Tschechien und Türkei

Heute fällt gleich in zwei Gruppen die Achtelfinal-Entscheidung. Hochspannung verspricht die Ausgangslage in der Gruppe E. Sowohl Belgien als auch Rumänien, die Slowakei und Ukraine haben drei Punkte auf dem Konto.

In der Ronaldo-Gruppe F sind die Portugiesen (6 Punkte) bereits als Gruppensieger weiter. Der heutige Gegner Georgien (1 Punkt) braucht einen Sieg, um weiterzukommen. Das gilt auch für Tschechien (1). Der Türkei (3) würde ein Remis reichen. Zwischen den Teams kommt es zum Showdown.

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