FC Barcelona: Ex-Star Samuel Eto'o will Kindesunterhalt nicht zahlen
Der ehemalige Weltklasse-Stürmer Samuel Eto'o (41) weigert sich offenbar, für seine Tochter Unterhalt zu zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Februar wurde Samuel Eto'o als Vater von Erika Eto'o do Rosario anerkannt.
- Deshalb müsste der frühere Barça-Star rückwirkend Kindesunterhalt zahlen.
- Weil sich der 41-Jährige weigert, belaufen sich seine Schulden auf rund 40'000 Franken.
Vor drei Monaten wurde Samuel Eto'o von einem Madrider Gericht als biologischer Vater von Erika Eto'o Do Rosário (22) erklärt. Nun wäre der mittlerweile 41 Jahre alte Kameruner zu monatlichen Unterhaltszahlungen über rund 1'400 Franken verpflichtet.
Wie spanischen Medien berichten, weigert sich der frühere Weltstar (Barça, Chelsea, Inter Mailand), diese zu zahlen. Der Schuldenberg belaufe sich rückwirkend auf Beginn der Klage auf umgerechnet 40'000 Franken.
Gegenüber «La Vanguardia» sagt die Mutter, Adileusa do Rosario: «Er hat ihr nie etwas gegeben. Absolut nichts, auch nicht mit einem Gerichtsurteil.» Er habe ihrer Tochter die Möglichkeit nicht gegeben, ihn kennenzulernen.
Nicht erste Vaterschaftsklage gegen Samuel Eto'o
Eto'o habe schon immer eine ablehnende Haltung gegenüber seiner Tochter gehabt. Wie die Mutter berichtet, habe sie vor fast 20 Jahren einen gemeinsamen Freund kontaktiert. Samuel Eto'o haben zu diesem gesagt: «Es ist mir egal, ob Mutter und Kind sterben, lass mich in Ruhe.»
Der Rekordtorschütze Kameruns wurde nicht zum ersten Mal zu Unterhaltszahlungen verurteilt. 2004 entschied ein Gericht zugunsten von Anna Barranca. Eto'o beendete die Beziehung zu ihr, als sie schwanger war.
2018 forderte Maria Angeles Pineda, die Mutter eines weiteren Kindes, Alimente in der Höhe von über 17'000 Franken. Eto'o sollte dann monatlich gut 900 Franken zahlen, was er offenbar bis heute nicht getan hat.