FC Barcelona: Präsidenten-Kandidat Laporta warnt vor Messi-Abgang
Bereits von 2003 bis 2010 bekleidet Joan Laporta das Amt des Präsidenten beim FC Barcelona. Er glaubt, dass Lionel Messi nur bleibt, wenn er wiedergewählt wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 7. März finden die Barça-Präsidentschaftswahlen statt.
- Spitzenkandidat Joan Laporta glaubt, dass nur er Messi vom Verbleib überzeugen kann.
- Seine Konkurrenten im Präsidentschaftsrennen sind Toni Freixa und Victor Font.
Dieses Wochenende, am 7. März, finden die lang ersehnten Präsidentschaftswahlen des FC Barcelona statt. Der katalanische TV-Sender «RAC1» hat die Anwärter zur TV-Debatte eingeladen.
Dabei fährt Spitzenkandidat Joan Laporta (58) schwere Geschütze auf. Der spanische Rechtsanwalt stellt seinen Wahlsieg mit dem Verbleib der Vereinslegende und Superstar Lionel Messi (33) gleich.
«Wenn ich nicht gewinne, bin ich mir sicher, dass Leo nicht bei Barcelona bleiben wird», behauptet Laporta. Diese Aussage verblüfft seine Mitstreiter Toni Freixa (52) und Victor Font (48) sichtlich.
Der 58-Jährige begründet dies damit, dass er, im Gegensatz zu seiner Konkurrenz, Messi bestens kennt. «Ich habe ein tolles Verhältnis zu Leo. Er wird sich mit dem Angebot, das ich ihm machen werde, auseinandersetzen», verspricht Laporta.
Laporta war bereits Präsident des FC Barcelona
Tatsächlich hat der Rechtsanwalt ein Ass im Ärmel: Bereits von 2003 bis 2010 hat Laporta den Club erfolgreich geführt. Unter seiner Führung gelingt es den Katalanen den europäischen Fussball zu dominieren.
«Messi interessiert nicht nur das Geld. Er will ein konkurrenzfähiges Team, das Titel holen kann», sagt Laporta aus Erfahrung.
Unter seiner Führung soll der FC Barcelona wieder zurück zu den vereinsinternen Werten gelangen. Zuletzt konnten in der eigenen Talent-Schmiede «La Masia» nur noch wenige Rohdiamanten geschliffen werden.
Der Fokus soll auf die Jugendarbeit, aber auch auf einem punktuell verstärkten Team liegen.
Toni Freixa und Victor Font als Konkurrenz
Mit Toni Freixa und Victor Font wollen zwei weitere Kandidaten Präsident in Barcelona werden.
Toni Freixa ist als Realist bekannt. Ein Messi-Verbleib sei zwar wünschenswert, jedoch nicht zwingend notwendig. Der Rechtsanwalt will die Katalanen unter Sparkurs setzen und pragmatische Entscheidungen treffen.
Letzterer hingegen will alle Vereinslegenden zurückholen. Unter Font soll die Barça-Familie wieder komplett sein. Mit Guardiola, Puyol, Xavi und Iniesta will der Geschäftsmann gleich vier Legenden mit an Bord holen.