FC Barcelona verkauft Clubvermögen für 115 Millionen Franken
Der FC Barcelona hat Clubvermögen verkauft. Mehr als 115 Millionen Franken bekommt der Verein. Diese Einnahmen erleichtern die Registrierung der Neuzugänge.
Das Wichtigste in Kürze
- Der finanziell angeschlagene FC Barcelona hat erneut Clubanteile zu Geld gemacht.
- Barcelona verkauft für mehr als 115 Millionen Franken die Beteiligung an einer Plattform.
- Die Einnahmen soll die Registrierung von Neuzugängen und Verlängerungen erleichtern.
Für den Verkauf einer Beteiligung von 29,5 Prozent an einer Plattform für neue Technologien erhalte man ca. 115 Millionen Franken. Das teilte der spanische Club mit. Die Geschäftspartner kommen aus Deutschland und aus den Niederlanden, hiess es.
FC Barcelona: Finanzspritze soll Registrierung von Spielern erleichtern
Diese Einnahmen erleichtern die Registrierung der Neuzugänge wie des von Manchester City gekommenen deutschen Nationalspielers Ilkay Gündogan. Auch Profis, deren Verträge in diesem Sommer erneuert wurden, können leichter registriert werden.
Zudem wird in spanischen Medien über die Möglichkeit spekuliert, dass Neymar von Paris Saint-Germain zu den Katalanen zurückkehren könnte. Auch der bei Atlético Madrid in Ungnade gefallene portugiesische Stürmer João Félix ist im Gespräch.
Schulden von rund vier Milliarden Euro
Für all das benötigt der Club, der nach jüngsten Angaben Schulden von bereits rund vier Milliarden Euro hat, natürlich Geld. Man muss unter anderem die Vorgaben des Financial Fair Play der Liga und der europäischen Fussball-Union UEFA beachten. Auch die von LaLiga je nach finanzieller Lage für jeden Profi-Club festgelegten Gehaltsobergrenzen ist zu berücksichtigen.
Bereits im vergangenen Sommer hatte der FC Barcelona Clubvermögen im Wert von mehreren hundert Millionen Euro veräussern müssen. Zahlreiche Profis, darunter auch der vom FC Bayern gewechselte Pole Robert Lewandowski, erhielten damals erst kurz vor Saisonstart ihre Spielerlaubnis.
Spieler können noch bis zum 1. September registriert werden
Spieler dürfen noch bis zum 1. September registriert werden. Von der Verzögerung ist allerdings nach spanischen Medienberichten nicht nur Barça betroffen. Zahlreiche weitere Clubs hätten ihre neuen Profis noch nicht bei LaLiga registriert, hiess es.
Die Saison sollte am Abend mit den Begegnungen FC Almería gegen Rayo Vallecano sowie FC Sevilla gegen FC Valencia starten. Meister FC Barcelona spielt am Sonntagabend beim FC Getafe.