FC Chelsea: Britische Regierung erlaubt Verkauf nun doch
Roman Abramowitsch darf den FC Chelsea trotz Sanktionen verkaufen. Bedingung ist aber, dass er keinen Profit macht.
Das Wichtigste in Kürze
- Die britische Regierung erlaubt den Verkauf des FC Chelsea nun doch.
- Roman Abramowitsch steht zwar unter Sanktionen, der Verkaufs-Prozess begann aber zuvor.
- Mittlerweile haben Banken aber Chelseas Konten und Kreditkarten gesperrt.
Wie geht es mit dem FC Chelsea weiter? Wegen seiner Nähe zu Wladimir Putin wurde Besitzer Roman Abramowitsch mit Sanktionen belegt. Chelsea wurden Transfers, der Ticket- und Fanartikel-Verkauf verboten und die Bankkonten gesperrt. Trotzdem soll ein Verkauf in den nächsten Wochen stattfinden.
Wie mehrere britischen Medien berichten, wurden die Bankkonten des Champions-League-Siegers eingefroren und die Kreditkarten gesperrt. Die Banken müssten noch prüfen, was der Club trotz der Sanktionen überhaupt noch tun darf.
Am Donnerstag gab die britische Regierung eine Lizenz für «fussballbezogene Aktivitäten». Damit darf der Verein immerhin am Spielbetrieb teilnehmen sowie Spieler, Trainer und Angestellte bezahlen. Ob dies mit den eingefrorenen Konten weiterhin möglich ist, ist unklar.
Wegen des Ukraine-Kriegs und der drohenden Sanktionen will Abramowitsch seinen Verein eigentlich verkaufen. Zwischenzeitlich schien dies aber nicht möglich zu sein. Doch wie «The Athletic» berichtet, hat die britische Regierung nun wieder grünes Licht gegeben.
Dies soll das Ergebnis von Gesprächen der Regierung mit der US-Bank Raine sein, die den Verkauf abwickeln soll. Als Grund wird angegeben, dass der Prozess bereits vor den Sanktionen begonnen habe. Der Verkauf kann laut dem Magazin aber nur stattfinden, wenn Abramowitsch keinen Profit daraus zieht.
Der FC Chelsea soll gemäss «The Athletic» bereits in den nächsten vier bis sechs Wochen in neuen Händen übergehen. Interessen am Londoner Verein soll es einige geben. Auch der Schweizer Milliardär Hansjörg Wyss zählt dazu.