Hass

FC St. Pauli verlässt X wegen Musk – «Hass-Maschine»

DPA
DPA

Deutschland,

Der Fussball-Bundesligist FC St. Pauli nutzt nicht mehr den Kurznachrichtendienst X. Über X-Chef Elon Musk wählt man deutliche Worte.

Der FC St. Pauli verlässt den Kurznachrichtendienst X.
Der FC St. Pauli verlässt den Kurznachrichtendienst X. - Christian Charisius/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Schluss mit X beim FC St.Pauli.
  • Der Bundesligist geht auch wegen Elon Musk.

Der FC St. Pauli wird den Kurznachrichtendienst X nicht mehr nutzen. Wie der Fussball-Bundesligist mitteilte, seien die Verbreitung von Hass-Nachrichten und Rassismus auf der Plattform, die früher Twitter hiess, die wesentlichen Gründe. «Inhaber Elon Musk hat aus einem Debatten-Raum einen Hass-Verstärker gemacht, der auch den Bundestagswahlkampf beeinflussen kann», heisst es in einer Mitteilung des Clubs. Künftig kommuniziert der FC St. Pauli nur noch über die Plattform BlueSky.

«Rassismus und Verschwörungslegenden verbreiten sich ungehindert oder werden sogar kuratiert. Beleidigungen und Drohungen werden kaum sanktioniert und als vermeintliche Meinungsfreiheit verkauft», so der Club weiter. Musk habe X «zu einer Hass-Maschine umgebaut» und schon Donald Trump im US-Wahlkampf «tatkräftig unterstützt», hiess es. «Es ist davon auszugehen, dass X auch im Bundestagswahlkampf autoritäre, menschenfeindliche und rechtsradikale Inhalte fördert und so öffentliche Diskurse manipuliert.»

X-Inhalte des Clubs sollen online bleiben

Der Bundesligist war seit 2013 bei Twitter und später bei X aktiv. Aktuell folgen dem FC St. Pauli mehr als 250.000 Konten. Die Kommunikation erfolgt künftig über den Anbieter BlueSky, der seit Februar für die Öffentlichkeit zugängig ist. Die X-Inhalte der vergangenen elf Jahre sollen aber online bleiben, «da diese einen zeithistorischen Wert haben», teilte der Club mit.

Kommentare

User #4816 (nicht angemeldet)

Bin Fan seit 40 Jahren Fan. Ein super Club mit wunderbaren Anhängern. Gefällt natürlich vielen hier nicht.

User #2611 (nicht angemeldet)

Ohje, ist die Regenbogenseifenblase geplatzt?

Weiterlesen

Eurovision Song Contest
180 Interaktionen
Hilfe für Basel
sdf
298 Interaktionen
«Provokant»

MEHR IN SPORT

Bayern München
2 Interaktionen
«Astronomisch»
Skispringer Marius Lindvik
Skisprung-Skandal
Red Bull Formel 1
Ganz in Weiss
bl
1 Interaktionen
Zweiter Treffer

MEHR HASS

Antisemitismus
«Verängstigt»
Guterres
2 Interaktionen
UN-Generalsekretär
Macron
6 Interaktionen
Frankreich
verena brunschweiger kolumne
43 Interaktionen
Kolumne

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Schalter Fettverbrennung
2 Interaktionen
Aufruf
Öltanker «Eventin»
1 Interaktionen
«Eventin»
Daniela Klette
5 Interaktionen
Gericht
Reichsbürger
4 Interaktionen
Razzia