Bayern-Trainer Hansi Flick hat kurz vor dem Start seines Teams ins Final-Turnier der Champions League in Lissabon das Geheimnis seines Erfolgs analysiert.
Hansi Flick (r) versucht, jeden Spieler, jeden Menschen, dem er begegnet, mit Respekt zu behandeln. Foto: Bernd Thissen/dpa
Hansi Flick (r) versucht, jeden Spieler, jeden Menschen, dem er begegnet, mit Respekt zu behandeln. Foto: Bernd Thissen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Mittelfeld werde das Spiel aufgebaut, «dort haben wir eine gute Ordnung», sagte Flick, der das Traineramt in München Anfang November übernommen hatte.
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«Ich versuche, jeden Spieler, jeden Menschen, dem ich begegne, mit Respekt zu behandeln. So wie ich eben selbst gerne behandelt werden möchte», sagte er der «Sport Bild». «Da geht es um Wertschätzung, Kommunikation, das war immer ein wichtiger Teil meiner Arbeit.»

Im Mittelfeld werde das Spiel aufgebaut, «dort haben wir eine gute Ordnung», sagte Flick, der das Traineramt in München Anfang November übernommen hatte. Die Defensive stehe mit Spielern, die Verantwortung übernähmen. «David Alaba spielt herausragend, Weltklasse. Jérôme Boateng hat da angeknüpft, wo wir ihn kennen. Im Mittelfeld bilden Joshua Kimmich, Thiago und Leon Goretzka ein Bollwerk, das auch defensiv aufräumt. Und Thomas Müller ist einmalig, nicht zu kopieren.» Müller und Boateng waren unter Flicks Vorgänger Niko Kovac keine Stammkräfte.

Flick lobte aber auch den Bundesliga-Konkurrenten Dortmund: Der BVB habe junge, qualitativ gute Spieler: Reyna, Sancho, Haaland, nun Bellingham. «Das ist eine enorme Qualität und ein Riesenpotenzial.» Er schaue dem BVB gerne zu, und auch Gladbach, Leipzig oder Leverkusen hätten eine Kontinuität in ihrer Arbeit und brächten Talente raus. «Bayern und Dortmund ziehen in der Bundesliga nicht mehr allein ihre Kreise. Die Spitze ist breiter geworden.»

Am Freitag (21.00 Uhr) spielt der deutsche Double-Gewinner Bayern München im Viertelfinale des Final-Turniers der Champions League in Portugal gegen den FC Barcelona.

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