Gerardo Seoane nach Gladbacher Gegentor-Flut: «Schwieriger Weg»
Beim 0:3 gegen Leverkusen kassiert Borussia Mönchengladbach die Gegentore fünf bis sieben in den ersten beiden Spielen. Trainer Gerardo Seoane bleibt ruhig.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem 4:4 gegen Augsburger verliert Gladbach mit 0:3 gegen Leverkusen.
- Für Trainer Gerardo Seoane war diese Niederlage «verdient».
- Der Schweizer erklärt, dass der Umbruch bei den Fohlen noch nicht vollzogen sei.
Der Umbruch bei Borussia Mönchengladbach ist in vollem Gange und dürfte in einer schwierigen Saison enden. Nach dem deftigen 0:3 gegen Leverkusen deutet Gerardo Seoane noch mehr Wechsel an.
«Das wird ein schwieriger Weg, den wir gehen wollen», so der Schweizer nach dem 0:3 gegen Ex-Club Leverkusen. «Das war auch in der Höhe verdient. Leverkusen war deutlich überlegen. Uns ist es nicht gelungen, so zu performen, wie wir das wollten.»
Schon sieben Gegentore für die Fohlen
Am 1. Spieltag hatten die Borussen eine 3:1-Führung bei Augsburg noch verspielt und am Ende noch ein 4:4 geholt.
«Das ist natürlich bitter. Das stellt man sich anders vor», sagte Goalie und Kapitän Jonas Omlin zu den vielen Gegentoren. «Wir müssen jetzt ruhig bleiben», forderte der Schweizer.
Die Gladbacher befinden sich derzeit im personellen Umbruch. Mit Ramy Bensebaini, Marcus Thuram und Lars Stindl hatten drei Leistungsträger den Verein ablösefrei verlassen. Zudem war der fest eingeplante Nationalspieler Jonas Hofmann per Ausstiegsklausel für zehn Millionen Euro nach Leverkusen gewechselt.
Gerardo Seoane deutete an, dass bis zum Schluss der Wechselfrist noch mehr Transfers vollzogen werden könnten.
In Nico Elvedi stand ein wechselwilliger Spieler am Samstag erneut nicht im Gladbacher Kader. «Wir wissen, dass noch Bewegung möglich ist. Es gibt Leute, die den Verein vielleicht noch verlassen. Dann könnten auch noch welche dazu kommen», so Gerardo Seoane.