Gianni Infantino wehrt sich nach Selfie neben Leichnam von Pelé
Fifa-Präsident Gianni Infantino (52) kassiert für ein Selfie bei der Totenwache von Pelé (†82) einen Shitstorm. Der Walliser rechtfertigt sich.
Das Wichtigste in Kürze
- Brasilien nimmt Abschied von Ausnahmespieler Pelé.
- Bei der Totenwache im Stadion des FC Santos ist auch Gianni Infantino anwesend.
- Der Fifa-Präsi knipst neben dem Leichnam ein Selfie.
Vor wenigen Tagen ist Fussball-Legende Pelé nach langem Krebsleiden verstorben. Im Stadion des FC Santos, wo der Brasilianer den Grossteil seiner glorreichen Karriere spielte, fand die Totenwache statt. Dabei sorgte einer für negative Schlagzeilen: Gianni Infantino.
Der Walliser wird gesichtet, wie er nur wenige Meter neben dem Leichnam ein Selfie schiesst – und dabei auch noch lächelt. Diese Aktion sorgt wenig überraschend für haufenweise Kritik. Nun wehrt sich der 52-Jährige.
«Pelés Teamkollegen haben nach einem Selfie gefragt, sie wussten aber nicht, wie man das macht», schreibt Infantino auf Instagram. Um zu helfen, habe er das Telefon von einem genommen «und das Foto von uns allen für ihn geschossen.»
Für Gianni Infantino sei es eine Ehre gewesen, dem Leben des grossartigen Pelé Tribut zu zollen. «Ich schlage vor, dass alle 211 unserer Mitgliedsverbände seinem Andenken Tribut zollen, indem sie zu seinen Ehren eines ihrer Stadien nach ihm benennen.»