Granit Xhaka: Leverkusen-Boss Rolfes erwartet viel vom Nati-Captain
Mit 30 Jahren und reichlich Erfahrung im Gepäck kehrt Granit Xhaka in die Bundesliga zurück. Bei Leverkusen ist die Erwartungshaltung an den Nati-Captain hoch.
Das Wichtigste in Kürze
- Granit Xhaka unterschreibt bei Bayer Leverkusen einen Vertrag bis 2028.
- Der routinierte Mittelfeldspieler soll bei der «Werkself» eine tragende Rolle spielen.
- Club-Boss Simon Rolfes: «Er soll hier ein Vorbild sein.»
Nach sieben Jahren in der Premier League kehrt Granit Xhaka in die Bundesliga zurück. In jene Liga, wo er zwischen 2010 und 2012 bei Gladbach so richtig den Durchbruch schaffte. In Leverkusen kriegt der Schweizer einen Vertrag bis 2028.
Bayer lässt sich den Transfer von Xhaka satte 25 Millionen Franken kosten – eine stolze Summe für einen 30-Jährigen. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an den Mittelfeldspieler.
Im Gespräch mit dem «Kicker» sagt Geschäftsführer Simon Rolfes: «Die Erfahrung und die Stabilität hat uns in manchen Phasen – gerade zu Saisonbeginn – gefehlt. Da können wir uns verbessern.»
Club-Boss erwartet Vorbildfunktion von Granit Xhaka
Aus diesem Grund wurde Bayer auf dem Transfermarkt aktiv. Neben Xhaka verpflichtet Leverkusen mit Gladbach-Profi Jonas Hofmann (30) einen weiteren, routinierten Spieler.
Rolfes: «Jonas und Granit waren Top-Optionen. Was die Position betraf, was die Möglichkeit betraf, sie zu holen – und was ihre Qualität und ihren Erfahrungsschatz anbelangte.» Durch die Neuzugänge herrsche nun eine gute Ausgewogenheit im Kader
Insbesondere für jüngere Spieler sollen Granit Xhaka und Jonas Hofmann eine Orientierungshilfe sein. «In Sachen Professionalität, Ehrgeiz, Willen, Fitness – das erwarte ich. Sie sollen Vorbilder sein», bekräftigt Rolfes. Dass sie das können, hätten sie in ihrer langjährigen Karriere bereits bewiesen.
Bis zum ersten Pflichtspiel mit Leverkusen muss sich Xhaka noch etwas gedulden. Am 12. August steigt die erste Runde im DFB-Pokal. Eine Woche später empfängt die «Werkself» zum Bundesliga-Auftakt RB Leipzig.