Granit Xhaka mit Bayer Leverkusen wieder Bundesliga-Leader
Bayern München war nur einen Tag deutscher Tabellenführer. Nun lachen wieder Granit Xhaka und Bayer Leverkusen von der Bundesliga-Spitze.
Das Wichtigste in Kürze
- Bayer Leverkusen übernimmt mit dem achten Sieg im neunten Spiel wieder die Tabellenspitze.
- Florian Wirtz erzielt ein Traumtor und legt das 2:0 für Leverkusen vor.
- Am Ende feiern Granit Xhaka & Co. einen 2:1-Sieg gegen Freiburg.
Granit Xhaka steht mit Bayer Leverkusen wieder an der Spitze der deutschen Bundesliga. Dank eines Traum-Treffers von Florian Wirtz schlägt die Werkself den SC Freiburg mit 2:1. So schnappt Leverkusen auch Bayern München den ersten Platz wieder weg.
Wirtz brach gegen den eisern verteidigenden SC Freiburg nach einer fast unglaublichen Dribbel-Einlage mit 14 Ballkontakten den Bann. Zum 2:0 von Jonas Hofmann nach einer Stunde leistete er die Vorarbeit.
Durch den Sieg im 50. Pflichtspiel unter Xabi Alonso übernahm Leverkusen nach einer Nacht wieder die Spitzenposition von Bayern München. Die 25 Punkte und 27:8 Tore, die die Werkself nun vorweisen kann, sind der zweitbeste Bundesliga-Start nach neun Spieltagen. In 60 Jahren waren nur die Bayern 2015 unter Pep Guardiola noch besser gestartet.
Granit Xhaka hat die Führung auf dem Fuss
Die Leverkusener taten gleich alles, damit die Freiburger bloss nicht den Respekt verloren. Granit Xhaka verfehlte schon nach 47 Sekunden das 1:0 nur knapp. In der Folge schnürten die Gastgeber Freiburg rund um den eigenen Strafraum ein.
Trotz unglaublichen 82 Prozent Ballbesitz, sieben Ecken und 9:1 Torschüssen war für Bayer bis zur 35. Minute keine wirklich gute Torchance notiert. Bis es Wirtz reichte: Auf engstem Raum schlug er zahlreiche Haken und schoss aus sieben Metern mit links ins lange Eck.
Trotz des Rückstands stand Freiburg nach der Pause zunächst weiter tief. Nach einer Stunde setzte Wirtz erneut ein überragendes Dribbling an. Er verlor den Ball, eroberte ihn wieder und bediente Hofmann. Dessen Schuss ging an den Pfosten und vom Rücken von Torhüter Noah Atubolu ins Netz.
Jeremie Frimpong traf sechs Minuten später nach einem starken Solo den Pfosten und später Wirtz auch die Latte. Weil Leverkusen aber weiter so anfällig bei Standardsituationen ist, kam Freiburg durch Gulde noch zum Anschlusstreffer.