RB Leipzig fertigt Köln ab und bangt um Dani Olmo

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RB Leipzig schiesst gegen den 1. FC Köln einen Kantersieg heraus. Die Freude über das 6:0 wird aber von möglichen Verletzungen getrübt.

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RB Leipzig darf gegen Köln gleich sechs Mal jubeln. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Leipzig kantert Köln zuhause mit 6:0 nieder.
  • Am Nachmittag feierte auch Bayern einen 8:0-Sieg.

Mit einer Sechs-Tore-Gala hat RB Leipzig die Not des 1. FC Köln weiter vergrössert und den Kontakt zur Bundesliga-Spitze gewahrt.

Dank einer starken ersten Hälfte fertigten die Sachsen den Tabellenvorletzten mit 6:0 (4:0) ab, mussten den Sieg aber womöglich teuer bezahlen. Startelf-Rückkehrer Timo Werner und der gerade erst genesene Dani Olmo mussten mit Blessuren ausgewechselt werden.

Werner hatte den Pokalsieger per verwandeltem Foulelfmeter in der 15. Minute vor 46.418 Zuschauern in Führung gebracht. Lois Openda (40./45.+3) per Doppelpack und David Raum (43.) machten noch vor der Pause alles klar. Benjamin Sesko (88.) und Christoph Baumgartner (90.+1) schraubten das Ergebnis kurz vor Schluss weiter in die Höhe.

Für die in der Bundesliga-Tabelle vorerst auf Rang vier vorrückenden Leipziger war es saisonübergreifend das neunte Spiel ohne Niederlage, ehe es nun im DFB-Pokal am Dienstag (18.00 Uhr) zum VfL Wolfsburg geht. Die Rheinländer kassierten die siebte Niederlage in neun Ligaspielen und beendeten die Partie zudem nach der Gelb-Roten Karte für Mathias Olesen (80.) in Unterzahl.

Werner für Poulsen in der Startelf

Während Kölns Coach Baumgart nach dem 3:1 im Derby gegen Gladbach auf Wechsel in seinem Team verzichtete, stellte sein Gegenüber Marco Rose nach dem 3:1 in der Königsklasse gegen Roter Stern Belgrad taktisch um und brachte Lukas Klostermann im Abwehrzentrum. Im Angriff bekam Werner für Yussuf Poulsen die Chance. Amadou Haidara durfte für Kevin Kampl ran, der Probleme am Sprunggelenk hatte.

Die Wechsel zahlten sich aus: Haidara holte im Zweikampf mit Eric Martel an der Strafraumgrenze den Elfmeter heraus, Werner verwandelte sicher zur Führung. Schon vor seinem Treffer hatten die Fans schon «Timo-Werner»-Sprechchöre angestimmt. Anders als bei seinem Siegtreffer nach seiner späten Einwechslung gegen Gladbach jubelte er bei seinem zweiten Saisontreffer diesmal ausgelassen.

Köln hielt sich offensiv lange Zeit zurück, setzte eher auf Umschaltsituationen. Die erste und grösste Chance hatte Luca Waldschmidt (34.), als er nach einer Flanke aus vollem Lauf den Pfosten traf. Doch in Kölns beste Phase hinein donnerte Openda einen Steilpass von Xavi Simons gekonnt in den Winkel. Mit seinem siebten Treffer im neunten Spiel knackte der Belgier den RB-Rekord von Werner, der für diese Marke zwölf Partien brauchte.

Der Jubel war kaum verklungen, da hechtete sich David Raum aus vollem Lauf in eine lange Henrichs-Flanke. Der Ball ging erst an den Pfosten und prallte vom Körper von Kölns Keeper Marvin Schwäbe unglücklich ins Tor.

Köln war jetzt voll von der Rolle. Xavi umdribbelt die FC-Abwehr und legt erneut für Openda (45.+3) auf, der erst Julian Gaston Chabot aussteigen lässt und dann flach einschoss.

Nächster Rückschlag für Dani Olmo

Nach dem Wechsel hätte Werner sein Torkonto erhöhen können, doch zweimal (47./51.) fand er in Schwäbe seinen Meister. Bei seiner Auswechslung nach gut einer Stunde gegen Dani Olmo wurde er lautstark gefeiert, fasste sich aber immer wieder ans Auge. Zunächst blieb unklar, ob er sich verletzt hatte.

Auf der Gegenseite rettete RB-Torhüter Janis Blaswich gegen den Ex-Leipziger Davie Selke (54.). Dann musste RB einen weiteren Schreck verdauen. Olmo wurde vom Kölner Luca Kilian von den Beinen geholt und ging mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Kabine, hielt sich dabei die anscheinend lädierte Schulter. Der gerade nach seiner Kniestauchung wieder genesene Spanier sollte in den nächsten Wochen langsam an die volle Belastung herangeführt werden. Nun droht der nächste Rückschlag.

In der Endphase erhöhten dann noch Sesko und Baumgartner.

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