Insta-Hund, Gurke, Boiler – das sind die lustigsten Maskottchen

Seit 1950 begeistert der Geissbock Hennes die Fans des 1. FC Köln an Heimspielen im Stadion. Der mittlerweile neunte Geissbock – Hennes IX – ist in der Bundesliga eine wahre Institution.

Auch andere Klubs haben heutzutage Maskottchen, um ihre Fans zu bespassen. Sie sorgen auf den Rängen für Stimmung. Einige kommen durch lustige Aktionen in die Schlagzeilen, andere sind einfach nur herzig.

Nau.ch hat eine kleine – in der Schweiz nicht besonders bekannte – Auswahl zusammengestellt:

Das Maskottchen mit dem wohl grössten Jööh-Faktor ist Canya. Die sechsjährige Labradordame steht im Dienst des katalanischen Erstligisten Girona FC und ist ein echter Publikumsliebling. Die Heimspiele verfolgt sie mit Fans auf der Tribüne, Auswärtsspiele vor dem heimischen Fernseher. Ihr Erkennungszeichen: das Girona-Trikot, das sie ständig trägt.

Canya läuft öfters als Einlaufhund mit den Spielerinnen und Spielern von Girona ein oder besucht Kinder und Menschen mit Beeinträchtigungen. Auch im Internet ist sie ein grosser Star. Ihrem Instagram-Profil «canya_gironafc» folgen über 15'000 Menschen.

Eher in die Kategorie skurril einzuordnen ist das Maskottchen des englischen Championship-Klubs West Bromwich Albion. Seit sechs Jahren wird das Team aus Birmingham vom «Boilerman» angefeuert. Eine Person in einem Boilerkostüm steht an der Seitenlinie und unterhält die Zuschauenden.

Die «Baggies» hatten im Mai 2018 einen Deal mit einer Boilerfirma abgeschlossen. Die Begeisterung für «Boilerman» ist seit seinem Einstand nie abgerissen. Er gilt als eines der Highlights in der englischen Championship.

Ein klassischeres Maskottchen hat der belgische Zweitligist Zulte Waregem. Beim Klub aus dem Städtchen, das durch seine Pferderennbahn bekannt ist, steht ein Rössli am Spielfeldrand. Rony de Pony sticht durch sein aussergewöhnliches Aussehen und seine quirlige Art heraus.

Der englische Drittligist Bristol Rovers hat Unterstützung von hoher See. Der Pirat Captain Gas besucht regelmässig die Spiele der «Gasheads», wie sich die Fans der Rovers nennen.

Dabei feuert er zum einen die Mannschaft an, trifft sich aber auch mit den jüngsten Fans des Klubs. «Wenn ihr mich seht, seid nicht schüchtern und begrüsst mich», lässt Captain Gas auf der Website der Rovers verlauten.

Tiere, Menschen, Elektrogeräte: Wer nun denkt, die Fülle an verschiedenen Maskottchen sei ausgereizt, dem ist Pepino vom Club Deportivo Leganés nicht bekannt. Die Gurke feuerte den Zweitligisten aus Madrid im heimischen Estadio de Butarque an.

Jedoch gab das knackige Gemüse, dessen Herkunft bis heute unbekannt ist, 2020 überraschend seinen Rücktritt bekannt. Man werde eines wichtigen Teammitglieds beraubt, teilte der Verein damals mit.