Joshua Kimmich: Lauterbach will den Bayern-Star selbst impfen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat Freunde und Familie selbst geimpft. Und auch bei Profi-Fussballer Joshua Kimmich würde er das gerne tun.
Das Wichtigste in Kürze
- Gesundheitsminister Karl Lauterbach impfte sein Umfeld selbst gegen Corona.
- Auch Bayern-Star Joshua Kimmich bietet er das an.
- Der Fussballstar sorgte mit seinem Impfstatus Ende 2021 für unzählige Diskussionen.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (58) greift bei der Corona-Impf-Kampagne persönlich zur Spritze. Sein engstes Umfeld hat der 58-Jährige selbst geimpft. Und auch bei Profi-Fussballer Joshua Kimmich (26) würde er das tun, wie er im «Bunte»-Interview sagte:
«Ich biete ihm an, dass ich ihn selbst impfe und über alle Risiken aufkläre.» Dafür, dass sich der Bayern-Star zunächst nicht impfen lassen wollte, zeigte Lauterbach Verständnis: «Der Körper ist sein Kapital, da hatte er Ängste.»
Der Fussballstar hatte mit seinem Impfstatus Ende 2021 für unzählige Diskussionen gesorgt. Im Oktober hatte er öffentlich gemacht, bisher nicht gegen das Virus geimpft zu sein. Ende November wurde der Spieler positiv auf das Coronavirus getestet.
Joshua Kimmich will sich impfen lassen
Mitte Dezember gab Joshua Kimmich dann in einem Interview mit «sportstudio reportage» bekannt, dass er sich impfen lassen werde. Lauterbach erklärte dazu, er finde es «grossartig».
Für den Gesundheitsminister sei der berührendste Moment in der Corona-Krise gewesen, als seine Mutter (86) geimpft wurde. Dies verriet er gegenüber der «Bunte».
Er selbst habe «Freunde und Familie geimpft, allen voran meine Tochter, weil sie das wollte. Aber ich bin auch in Brennpunkte gegangen, wir haben aus dem Bus heraus geimpft. Ein Politiker, der nicht in die Praxis geht, obwohl er es kann, macht was falsch», erklärte der Mediziner.
Mit Nachdruck wirbt er für eine Impfpflicht in Deutschland: «Wenn wir nicht den Mut dazu haben, bedrohen uns immer neue Wellen. Wenn im Herbst eine neue Form der Delta-Variante zurückkäme, wäre das eine Katastrophe.» Hinzu käme, dass eine Impfpflicht «die aktuellen Konflikte befrieden wird. Es gibt dann keinen Anlass mehr, auf die Strasse zu gehen».