Joshua Kimmich wird von Paul Breitner attackiert
Dass Joshua Kimmich (26) ungeimpft ist, sorgt in Deutschland weiter für Diskussionen. Nun hat auch Bayern-Legende Paul Breitner (70) seine Meinung kundgetan.
Das Wichtigste in Kürze
- Joshua Kimmich vom FC Bayern ist nicht gegen das Coronavirus geimpft.
- Nun hat sich auch Paul Breitner zu dieser Thematik geäussert.
- Er hat kein Verständnis für Kimmichs zögerndes Verhalten.
Die Impfdebatte sorgt immer wieder für Diskussionen. Davor sind auch Profisportler nicht ausgenommen. Weil Joshua Kimmich bisher nicht gegen das Coronavirus geimpft ist, wird heftig über den Bayern-Star debattiert.
Von allen Seiten hagelt es Kritik – nicht zuletzt auch von seinem Verein. Nun hat sich auch der ehemalige deutsche Nationalspieler Paul Breitner zu Kimmich geäussert. Der 70-Jährige war in der Sendung «Sonntags-Stammtisch» des BR zu Gast und nahm dabei kein Blatt vor den Mund.
«Null Verständnis» für Joshua Kimmich
«Ich brauche mit niemandem darüber zu diskutieren, ob er sich impfen lassen soll oder nicht. Für mich gibt es nur die Richtung, sich impfen zu lassen», meinte Breitner.
Er legt gleich nach und sagt: «Und da geht es nicht um eine Vorbildfunktion, sondern es geht um den Einzelnen. Wenn er sich dagegen entscheidet, dann habe ich null Verständnis dafür.»
Der ehemalige Bayern-Profi geht sogar noch einen Schritt weiter. Er meint, dass bei ihm keine ungeimpften Spieler gespielt hätten. «Diese Fünf (nicht geimpften Bayern-Spieler) hätten bei mir nicht gespielt, nicht einmal mit uns trainiert.»
Breitner schliesst sich Jürgen Klopp (54) an, der die Impfverweigerung mit Trunkenheit am Steuer verglich. Der Weltmeister von 1974 meint: «Er meinte damit und hätte vielleicht auch sagen können: Sich nicht impfen zu lassen, ist potenzielle Körperverletzung.»
Die Impfdebatte um Joshua Kimmich zusätzlich verschärft hat die Aktion «We kick Corona». Kimmich und Mannschaftskollege Leon Goretzka (26) haben diese Hilfeaktion gemeinsam ins Leben gerufen. Mit der Spendenaktion wurden karitative Projekte mit Geld unterstützt.