Juventus Legende: «Es fehlt Aggression und Hingabe für das Trikot!»

Basil Haymoz
Basil Haymoz

Italien,

Der frühere Spieler von Juventus und Champions-League-Sieger Angelo Di Livio kritisiert die Mentalität der Mannschaft und warnt vor einer Saison ohne Titel.

Juventus Turin
Geht Juventus in dieser Saison ohne Titel in die Sommerpause? - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Angelo Di Livio kritisiert die Mannschaft von Juventus Turin.
  • Von einem Sieg in der Champions League sei «die alte Dame» noch weit entfernt.
  • Der Trainerwechsel im vergangenen Sommer kann der Ex-Profi nicht nachvollziehen.

Der ehemalige Juventus-Profi Angelo Di Livio sieht bei seinem früheren Verein gleich mehrere Baustellen. Für den 53-Jährigen ist Italiens Rekordmeister noch weit davon entfernt, zu den Titelkandidaten in der Königsklasse zu gehören.

«Ihre Mentalität gefällt mir nicht»

Das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Lyon hat Juve mit 0:1 verloren. Der ehemalige Mittelfeldspieler ist trotz Heimvorteil im Rückspiel skeptisch: «In der Champions League gegen Lyon haben sie ein Ergebnis zu kippen. Ihre Mentalität hat mir aber nicht sehr gefallen, sagte Di Livio gegenüber «Corriere dello Sport».

In der aktuell unterbrochenen Meisterschaft liegt Juventus mit auch nur einem Punkt Vorsprung auf Lazio Rom an der Tabellenspitze. «Sie haben es auch in der Liga schwer gehabt. Aggressivität, Hingabe und eine Bindung an das Trikot fehlen derzeit. Sie riskieren beide Wettbewerbe wegzuwerfen», so der Ex-Juve-Profi.

Di Livio kann Entlassung von Juventus Allegri nicht nachvollziehen

Im vergangenen Sommer trennte sich Juventus von Trainer Massimiliano Allegri. Der 52-Jährige wurde in seinen fünf Jahren Amtszeit fünfmal italienischer Meister und viermal italienischer Pokalsieger. Lediglich für den Gewinn der Champions League reichte es trotz zweifachem Finaleinzug nicht.

Können Sie die Trennung von Juventus mit Massimiliano Allegri nachvollziehen?

«Es war eine Veränderung, die nur wenige verstanden haben», sagte Di Livio. «Wer gewinnt, muss immer respektiert werden und darf nicht weggeschickt werden». Als Nachfolger steht Maurizio Sarri seit dieser Saison an der Seitenlinie von Juventus.

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