Juventus Turin: So will Neo-Coach Andrea Pirlo sein Team umbauen

Juventus Turin sorgte am Samstag für einen echten Paukenschlag im italienischen Fussball. Cheftrainer Maurizio Sarri muss nach einer insgesamt enttäuschenden Saison seinen Hut nehmen.

Sein Nachfolger steht bereits fest: Vereinslegende Andrea Pirlo übernimmt den Posten an der Seitenlinie.

Nur eine Woche nachdem der Weltmeister von 2006 als U23-Trainer bei Juve eingestellt worden war.

Mit Pirlo wird bei Juventus eine neue Ära eingeleitet. Und der Ex-Mittelfeldspieler weiss offenbar schon genau, mit welchen Namen er sein Team umbauen will.

Gemäss der italienischen Zeitung «Gazzetta dello Sport» wünscht sich Pirlo den Shootingstar Sandro Tonali in seinen Reihen. Der 20-Jährige von Serie-A-Absteiger Brescia will von Balotellis Ex-Club unbedingt weg – und wird im südlichen Nachbarland bereits als «neuer Pirlo» gehandelt.

Bereits vor einem Jahr empfahl Pirlo, sich um einen Spielmacher zu bemühen. Nur so könne man Ronaldo genügend Bälle in die Spitze spielen – und so den Henkelpott holen. Als ideale Besetzung für diesen Posten sieht Pirlo den Real-Star Isco. Der 28-Jährige ist bei den Madrilenen nicht mehr gesetzt, es wird seit längerem über einen Wechsel spekuliert.

Während man an den absoluten Wunschzielen noch feilt, sind einige Wechsel bereits in trockenen Tüchern. Flügelstürmer Dejan Kulusevski (20) kommt von Parma Calcio. Auch Barça-Mittelfeldstar Arthur (23) unterschrieb bei der «Alten Dame». Der Brasilianer kam im Tausch mit dem Bosnier Miralem Pjanic.

Als potenzieller Higuain-Ersatz im Sturmzentrum dürfte Arkadiusz Milik kommen, sogar von Einigkeit war die Rede. Den Polen, aktuell noch in Diensten von Napoli, hatten die «Bianconeri» bereits vor Pirlos Ankunft im Blick. Auch Pirlo findet Gefallen am 26-Jährigen.

Um den Neuen Platz zu machen, müssen einige arrivierte Stars den Verein verlassen. Insbesondere sollen es die Spieler in fortgeschrittenem Alter betreffen.

Blaise Matuidi (33) steht vor einem Wechsel zum Beckham-Club Inter Miami. Transfer-Experte Fabrizio Romano sprach in seinem Tweet am Montag gar schon von einem «Done deal».

Auch Weltmeister Sami Khedira (33), Stürmer Gonzalo Higuain (32) und Flügelstürmer Douglas Costa (29) müssen gehen.

Ebenfalls keine Steine in den Weg legen, falls es ein Angebot gibt, werde man: Verteidiger Daniele Rugani (26), Mattia De Sciglio (27), Federico Bernardeschi (26) und Ex-Arsenal-Star Aron Ramsey (29).