Kobel ist das Pokal-«Glück» des BVB - Glücklicher Sieg in Hannover

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Deutschland,

Borussia Dortmund bleibt seiner Linie treu: Mit einem glücklichen Sieg zieht der BVB in Hannover ins Pokal-Achtelfinale ein. Gregor Kobel ist der grosse Star.

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Gregor Kobel im Spiel gegen Hannover 96. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Dortmund gewinnt das Pokalspiel in Hannover mit 2:0.
  • Starker Beitrag dazu leistete der Schweizer Torhüter Gregor Kobel.
  • Nach dem Spiel zeigte sich das Team dankbar für Kobels Glanzparaden.

Nach dem mühevollen Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals bedankten sich die erleichterten Profis von Borussia Dortmund bei Torhüter Gregor Kobel. Auch dank einer überragenden Leistung des Schweizers setzte sich der BVB am Mittwoch mit 2:0 beim Zweitligisten Hannover 96 durch.

«Wir hatten Gregor Kobel im Tor. Ich glaube, das war unser Glück heute. Weltklasse», sagte Mittelfeldspieler Emre Can bei Sky. «Man muss ehrlich sein, es war kein gutes Spiel von uns.»

Ein Eigentor von Bright Arrey-Mbi (11. Minute) und ein Elfmetertreffer von Jude Bellingham (71.) sorgten für den schmeichelhaften Sieg.

Kobel glänzt vor 49'000 Zuschauer im Stadion

Zur erneut merkwürdigen Leistung kam hinzu, dass der eingewechselte Karim Adeyemi (85.) für eine Notbremse vor 49'000 Zuschauern die Rote Karte sah.

«Es war ein typisches dreckiges Pokalspiel», sagte Kobel. «Wir stehen im Achtelfinale. Aber klar ist es nicht unser Anspruch, so viele Chancen zuzulassen.»

96-Stürmer Havard Nielsen hatte in der 6. Minute die Riesenchance aufs 1:0, seinen Versuch wehrte Kobel in höchster Not ab.

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Kobel und Trainer Terzic jubeln nach dem Spiel zusammen. - keystone

Der BVB präsentierte sich in all seinen widersprüchlichen Mustern. Erst übernahmen die Gäste die Kontrolle über das Spiel. Dann beherrschte der BVB eigentlich das Geschehen.

Bis sich das Terzic-Team wieder mal aus unerklärlichen Gründen zurückzog und extrem nachlässig wurde. Nur zwei Glanztaten von Kobel gegen Nielsen (31.) und Maximilian Beier (32.) verhinderten den Ausgleich.

Kurz vor der Pause wurde Hannover wieder nach einer Ecke gefährlich, den Kopfball von Julian Börner (44.) fing Kobel.

Bellingham und Hummels eingewechselt

Dass hier ein Zweitligist gegen einen Champions-League-Club antrat, sah man kaum. Im Gegenteil: Nach der Halbzeit drückte Hannover sogar auf den Ausgleich. In der 53. Minute war erneut ein 96-Stürmer frei vor dem BVB-Tor, diesmal konnte Weydandt jedoch aus wenigen Metern den Ball nicht verarbeiten.

Auch dass Hannover-Coach Stefan Leitl freiwillig auf Kapitän und Stammtorwart Ron-Robert Zieler verzichtete, fiel nicht wirklich ins Gewicht. Ersatzmann Leo Weinkauf sah beim 0:1 zwar etwas unglücklich aus. Ansonsten war er zur Stelle, wenn er gefordert wurde.

Terzic hatte schnell genug davon, dass von seinem Team nach der Pause so gut wie nichts kam. Am liebsten hätte er vor allem den erschöpften Bellingham komplett geschont. Angesichts des schwachen Auftritts brachte er ihn und Hummels in der 62. Minute aber doch.

Und der junge Engländer ergriff gleich die Initiative. Börner foulte ihn im eigenen Strafraum, den fälligen Strafstoss verwandelte Bellingham selbst. Nun schien wieder alles unter Kontrolle. Bis der BVB in einen Konter geriet, den Adeyemi nur per Notbremse gegen Köhn unterbinden konnte.

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