Kohfeldt drängt Gedanken an eigene Zukunft beiseite
Bremens Trainer Florian Kohfeldt hat vor dem Bundesliga-Duell mit Bayer Leverkusen Gedanken an seine eigene Zukunft verdrängt.
Das Wichtigste in Kürze
- Es gehe «nur darum, dass wir die Klasse halten und dass Werder Bremen drin bleibt», sagte der 38-Jährige.
«Ich bin Bundesliga-Trainer, ein gewisses Berufsrisiko ist dabei», sagte der Chefcoach des abstiegsbedrohten Fussball-Bundesligisten im TV-Sender Sky.
Es gehe «nur darum, dass wir die Klasse halten und dass Werder Bremen drin bleibt», sagte der 38-Jährige. «Ob es dann mein vorletztes Heimspiel ist oder noch 186 kommen danach, das können wir irgendwann mal beantworten in der Zukunft, aber ganz sicher nicht jetzt.»
Kohfeldt war von den Verantwortlichen nach sieben Liga-Niederlagen in Serie öffentlich infrage gestellt worden und hatte nach dem 1:3 bei Union Berlin erst einmal nur eine Job-Garantie für das Halbfinale im DFB-Pokal gegen RB Leipzig am vergangenen Freitag erhalten. Trotz des Ausscheidens bekannten sich die Bremer Bosse aufgrund der kämpferisch überzeugenden Leistung des Teams danach zu Kohfeldt.
Allerdings gilt es als höchst wahrscheinlich, dass sich die Wege nach dieser Saison unabhängig vom Ausgang der Spielzeit trennen werden. «Wir haben in dieser Woche einen klaren Zeitplan besprochen, dass wir uns nach der Saison zusammensetzen, wie wir es jedes Jahr tun», sagte Kohfeldt nun. «Und dann werden wir abgleichen, ob die Wege weiter zusammen sind oder ob es besser für Werder Bremen ist, wenn etwas anderes passiert.» Lizenzspieler-Chef Clemens Fritz hatte zuletzt Spekulationen zurückgewiesen, ein Abschied von Kohfeldt nach dieser Saison sei bereits beschlossene Sache.