Kuss-Skandal: Spaniens Verbandschef lehnt Rücktritt ab
Beim spanischen Fussball-Verband ist auf der GV das übergriffige Verhalten von Verbandschef Luis Rubiales das Thema. Dieser will seinen Posten nicht räumen.
Das Wichtigste in Kürze
- Spaniens Verbandschef Luis Rubiales denkt nicht über einen Abgang nach.
- «Ich trete nicht zurück. Ich werde kämpfen bis zum Ende», so der 46-Jährige.
- Rubiales hatte an der WM eine spanische Spielerin auf den Mund geküsst.
Der spanische Verbandspräsident Luis Rubiales hat nach dem Kuss-Eklat bei der WM der Fussballerinnen einen Rücktritt abgelehnt.
«Ich trete nicht zurück. Ich werde kämpfen bis zum Ende». Das sagte der 46-Jährige bei einer ausserordentlichen Generalversammlung des spanischen Verbandes RFEF.
Er sehe sich als Opfer. «Hier geht es nicht um Gerechtigkeit, sondern um eine soziale Hinrichtung», sagte Rubiales.
Der Funktionär hatte am Sonntag bei der Siegerehrung der spanischen Fussball-Weltmeisterinnen in Australien die Spielerin Jennifer Hermoso ungefragt auf den Mund geküsst.
Anschliessend hatte es scharfe Kritik und Empörung gegeben, der Weltverband FIFA hatte ein Disziplinarverfahren eingeleitet.