Die französischen Fussball-Clubs SC Amiens und FC Toulouse müssen nach dem coronabedingten Saisonabbruch nun doch in die zweite Liga absteigen.
Meister und Absteiger: Kylian Mbappe (r) holt mit PSG den Titel, Regis Gurtner (M) und Haitam Aleesami steigen mit Amiens ab. Foto: Thibault Camus/AP/dpa
Meister und Absteiger: Kylian Mbappe (r) holt mit PSG den Titel, Regis Gurtner (M) und Haitam Aleesami steigen mit Amiens ab. Foto: Thibault Camus/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In Frankreich war die Saison Anfang Mai wegen der Corona-Pandemie abgebrochen und Paris Saint-Germain mit Trainer Thomas Tuchel zum Meister erklärt worden.
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Die Generalversammlung des französischen Ligaverbands LFP sprach sich mit einer Mehrheit von 74,49 Prozent der Stimmen dafür aus, die Ligue 1 in der kommenden Saison bei 20 Teams zu belassen. Das teilte die «Ligue de Football Professional (LFP)» mit.

In Frankreich war die Saison Anfang Mai wegen der Corona-Pandemie abgebrochen und Paris Saint-Germain mit Trainer Thomas Tuchel zum Meister erklärt worden. Über den Abbruch und die damit verbundenen Konsequenzen hatte es rechtliche Auseinandersetzungen gegeben. Der Tabellenvorletzte Amiens hatte die Liga aufgefordert, die Entscheidung über die Abstiegsregelung zu überdenken und stattdessen in der kommenden Saison die Meisterschaft von 20 auf 22 Clubs zu erhöhen. Der Verein verwies darauf, dass noch 30 Punkte zu vergeben gewesen wären.

Zuletzt hatte der französische Staatsrat angewiesen, dass die Abstiegsfrage bis zum 30. Juni neu geklärt werden solle - woraufhin sich Amiens und Toulouse Hoffnungen auf den Klassenerhalt machten. Der Staatsrat berät die Regierung bei der Vorbereitung von Gesetzen und ist gleichzeitig oberstes Verwaltungsgericht.

© dpa-infocom, dpa:200623-99-532963/2

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