Lionel Messi: Korruptionsvorwürfe gegen Barça-Boss im Transfer-Chaos
Im Wechsel-Chaos rund um Lionel Messi bahnt sich die nächste Wendung an. Die katalanische Polizei erhebt Korruptionsvorwürfe gegen Barça-Präsident Bartomeu.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Transfer-Posse um Lionel Messi und seinen Abschied aus Barcelona geht weiter.
- Korruptionsvorwürfe gegen Barça-Präsident Bartomeu könnten das Blatt wenden.
- Ein Gespräch zwischen Messis Vater Jorge und der Club-Führung verlief ergebnislos.
Die Fussball-Welt blickt weiter gebannt nach Barcelona, wo sich die Wechsel-Posse um Lionel Messi weiterzieht. Doch nun gibt ausgerechnet die katalanische Polizei dem Hin und Her um den Argentinier eine neue Wendung.
Denn laut «El Mundo» erhebt die katalanische Polizei Korruptionsvorwürfe gegen den ungeliebten Barça-Präsidenten Josep Bartomeu. Dem Bericht zufolge habe die Polizei einen entsprechenden Bericht beim zuständigen Gericht eingebracht.
Korruption im internen Machtkampf
Der Vorwurf gegen Bartomeu und den Club bezieht sich auf das Social-Media-Monitoring durch das Unternehmen I3 Ventures. Für die Dienste des Unternehmens soll Barcelona das Sechsfache der des marktüblichen Honorars gezahlt haben.
Die Enthüllungen rund um I3 Ventures hatten Anfang des Jahres für einen Skandal gesorgt. Bartomeu soll das Unternehmen bezahlt haben, um in den sozialen Netzwerken Stimmung gegen seine club-internen Widersacher zu machen.
Eine mögliche Korruptionsermittlung könnte auch Auswirkungen auf die Wechsel-Posse rund um Lionel Messi haben. Denn einer der Hauptgründe für den Transferwunsch des Argentiniers ist Barça-Präsident Bartomeu.
Bleibt Lionel Messi nun doch?
Sollte eine Ermittlung den unbeliebten Club-Chef zum Rücktritt zwingen, wäre der Weg frei für Messis Barça-Verbleib. Bisher hat sich der Verein aber noch nicht zu den erneuten Vorwürfen geäussert.
Auch ist nach wie vor offen, ob sich Messi überhaupt aus seinem Barcelona-Vertrag freistreiken könnte. Ein 90-minütiges Gespräch zwischen seinem Vater und Agenten Jorge und der Club-Führung blieb ergebnislos. Argentinischen Medienberichten zufolge will «La Pulga» die Wechsel-Bemühungen aufgeben.