Lionel Messi und Co. setzen starkes Zeichen gegen Homophobie
Mit Trikotnummern in Regenbogenfarben setzen die Teams in der Ligue 1 ein Zeichen gegen Homophobie. Ein Profi sorgt mit einem Streik für Wirbel.
Das Wichtigste in Kürze
- In Frankreich stand der 35. Spieltag ganz unter dem Zeichen der Homophobie.
- Die Spieler der Ligue 1 und Ligue 2 liefen in farbigen Trikot-Nummern auf.
- Einer stellte sich bei der Aktion allerdings quer und verweigerte den Einsatz.
Als Zeichen der Vielfalt leuchten die Trikotnummern der meisten Fussball-Stars in Frankreich am Wochenende in Regenbogen-Farben. Im Anschluss sollen die Leibchen zugunsten von Vereinen, die sich für Toleranz in der Gesellschaft einsetzen, versteigert werden.
Während die Kampagne bei fast allen Profis auf Akzeptanz stösst, stellt sich einer quer. Der Senegalese Donatien Gomis hat sich geweigert, mit der farbigen Trikotnummer aufzulaufen. Er verpasste somit den 1:0-Sieg des Zweitligisten Guingamp gegen den FC Souchaux.
Gomis tut es Landsmann Gueye gleich
In einer Mitteilung erklärt der Klub, man habe die Haltung des 28-Jährigen zur Kenntnis genommen. Präsident Le Grand werde mit dem Spieler in den kommenden Tagen ein Gespräch führen.
Gomis ist nicht der erste, der sich in Frankreich gegen den Aktionstag stellt. In jüngster Vergangenheit verweigerte sein Landsmann und Ex-PSG-Star Idrissa Gueye Einsätze mit farbigen Trikotnummern. Dafür erhielt er in seiner Heimat Senegal grosse Zustimmung.