Loris Karius: Wird er im Spiel gegen Mainz im Tor stehen?
Seit Dienstag trainiert Liverpool-Torhüter Loris Karius bei Union Berlin. Ob er im Bundesliga-Spiel gegen Mainz bereits zum Zug kommt, ist unklar.
Das Wichtigste in Kürze
- Union Berlin leiht Loris Karius für eine Saison dem FC Liverpool aus.
- Ob der Torhüter im Spiel gegen Mainz bereits zum Einsatz kommt, ist offen.
- Union-Trainer Urs Fischer sagt dazu: «Ihr müsst euch überraschen lassen.»
Berlin Union steht vor dem nächsten Bundesliga-Heimspiel gegen Mainz 05. Doch Trainer Urs Fischer will den prominenten Neuzugang Loris Karius noch nicht offiziell zur Nummer eins erklären.
«Ihr müsst euch überraschen lassen». Dies sagte der Chefcoach des Berliner Fussball-Erstligisten zwei Tage vor der Partie am Freitag, 20.30 Uhr, zur Besetzung der Torhüter-Position.
«Testspiele hat er bestritten. Im Trainingsbetrieb war er. Er bringt eigentlich die Voraussetzungen mit, um auch eventuell eingesetzt zu werden», erklärte Fischer zu Loris Karius.
Der 1. FC Union hatte den 27 Jahre alten Schlussmann zu Wochenbeginn für eine Saison vom FC Liverpool ausgeliehen.
Loris Karius seit Dienstag im Union-Training
Karius trainiert bei Union seit Dienstag mit. Natürlich werde er nun Gespräche führen, auch mit dem Ex-Augsburger Andreas Luthe als bisherige erste Wahl im Tor, bemerkte Fischer: «In welche Richtung das gehen wird, dazu werde ich mich ganz sicher nicht äussern.»
Als Neuzugang Nummer 11 präsentierten die Berliner den finnischen Stürmer Joel Pohjanpalo (26). Dieser stand an der Alten Försterei auf dem Übungsplatz. Ob die Leihgabe von Bayer Leverkusen schon gegen Mainz aufläuft, liess Fischer ebenfalls offen.
Pohjanpalo aber sei «eigentlich bereit, ins Geschehen einzugreifen». Fehlen werden sicher die verletzten Christian Gentner und Anthony Ujah.
Mit Karius hat die Union nach Max Kruse nun einen nächsten international erfahrenen Spieler mit Prominenten-Status. Doch Fischer interessiert das wenig. «Das sind ganz normale Typen, das löst bei mir nichts aus.
Am Schluss geht es um die Leistung auf dem Platz», sagte der Schweizer. «Das ist das, was für mich zählt. Über alles andere mache ich mir wirklich keine Gedanken.»